ApoReds Pleiteerklärung war nur eine Mutprobe
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Alles nur ein Scherz:ApoReds Pleiteerklärung war nur eine Mutprobe

Geständnis war ein Fake!
Youtuber ApoRed ist doch nicht pleite

In einem Video erklärte Youtuber ApoRed, dass er Pleite sei und Millionen Schulden beim Finanzamt habe. Tage später entpuppt sich die Bankrotterklärung als grosser Fake.
Publiziert: 08.12.2023 um 17:13 Uhr
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Aktualisiert: 11.12.2023 um 11:20 Uhr
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Youtuber ApoRed führte mit seinem Pleite-Geständnis alle hinters Licht.
Foto: Instagram/apored

Alles nur ein grosser Schwindel. Der deutsche Youtuber ApoRed (29) ist doch nicht Pleite. Seine Bankrotterklärung auf seinem Youtube-Kanal wurde über 600’000 Mal angeklickt. Doch damit führte er nicht nur seine Youtube-Zuschauer, sondern auch Blick und weitere Medienhäuser in der Schweiz und in Deutschland hinters Licht.

Was ist passiert? Am 7. Dezember postete Nadim Ahadi, wie ApoRed mit bürgerlichem Namen heisst, auf seinem Youtube-Account ein Video, in dem er erklärte, dass er Pleite sei und 3,6 Millionen Euro Schulden beim deutschen Finanzamt habe. Ausserdem sagte er, dass er momentan von Bürgergeld leben würde.

Strafe von Youtube-Kollegen

Drei Tage später wird alles aufgelöst. In einem 27-minütigen Video von Youtube-Kollege Leon Machère (31) zeigen die Freunde, wie es zur gelogenen Bankrotterklärung kam. Zuerst geben sich die beiden verschiedene «Mutproben» auf offener Strasse in Istanbul. Weil ApoRed eine dieser Challenges nicht machen will, wird er dafür bestraft. Und diese Bestrafung ist das Veröffentlichen der Bankrotterklärung.

Dann ist zu sehen, wie Machère seinem Freund alles vorgaukelt, was er im Video zu sagen hat. Die Pleitenerklärung, die Schulden beim Finanzamt und das Bürgergeld. Alles frei erfunden. Der Dreh des Videos wird stets von grossem Gelächter der beiden begleitet. 

«Ehrliches Statement» angekündigt

Hintergrund der Strafe: Wie Leon Machère im Video erzählt, habe ihm ApoRed vor einigen Jahren eine ähnliche Strafe aufgebrummt. Damals musste sich Machère bei einem anderen Youtuber entschuldigen, mit dem er sich zuvor zerstritten hatte.

Am Ende des Auflösungs-Videos kündigt ApoRed dann noch ein «ehrliches Statement mit Beweisen» an, wie es wirklich um seine finanzielle Situation steht. Dieses Video würde er zeitgleich mit jenem von Leon Machère hochladen, behauptete er. Bisher ist davon aber noch nichts zu sehen.

Gefängnis und dubiose Werbungen

ApoRed polarisiert schon lange. Mit Gaming-, Musik- und Scherzvideos unterhielt der deutsche Youtuber mehrere Millionen Menschen, verdiente massig Geld und gab es mit vollen Händen für Kleider und teure Autos wieder aus. 

Doch er ist nicht nur einer der grössten, sondern auch einer der umstrittensten Youtuber Deutschlands. Im Jahr 2015 landete er wegen eines Scherzvideos sogar im Knast. Er warf Menschen eine Tasche zu und behauptete, dass sich darin eine Bombe befinde. Mehrere Personen litten nach der Aktion unter Angststörungen, ApoRed landete in U-Haft und wurde laut «Bild» später wegen Körperverletzung, Nötigung und Störung des öffentlichen Friedens zu sieben Monaten auf Bewährung und 200 Arbeitsstunden verurteilt.

In den vergangenen Monaten machte er sich mit komischen Dubai-Werbevideos und kuriosen Tradingtipps unbeliebt. So versuchte er, seine Fans in eine dubiose Whatsapp-Gruppe einzuladen, wo man schnell viel Geld verdienen könne. Seine gelogene Bankrotterklärung dürfte seinem Image nicht gerade helfen. (hon/bjl)

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