Vor einer Woche wurde Willi Herren (†45) tot in seiner Kölner Wohnung aufgefunden. Und nur wenige Wochen zuvor wurde die Trennung von seiner Ehefrau Jasmin (42) bekannt. Nun meldet sich eine ehemalige Liebelei des Schauspielers zu Wort. Seit 15 Jahren sollen sich die beiden schon kennen, sagt sie gegenüber «RTL». «Das war keine Liebe oder so, das war einfach eine Affäre.» Mit Willi habe sie ihre Sexsucht gestillt.
Kennengelernt haben sich die beiden damals «irgendwo in der Dienstleistungsbranche». Und Kathrin, so nennt RTL die Affäre, die anonym bleiben will, habe alles gegeben. «Ich war sehr offensiv», meint sie. Einmal sei sie nur im Mantel zu ihm gefahren, habe ihn geöffnet und gefragt: «Willst du f***en?». «Also er war begeistert», ist sie sich sicher. Immer wieder haben sich die beiden getroffen, obwohl Katrin einen Partner hat. Dieser akzeptiere, dass sie nicht monogam leben wolle. Es gibt aber auch Dinge, die sie heute bereut. «Ich hätte mich besser geschützt. Auch mit Kondom, was wir damals nicht benutzt haben», erklärt sie.
«Mir geht es so dreckig, ich leide so dermassen.»
Nachdem die Lage mit Willi immer wieder eskaliert und es zu Wutausbrüchen gekommen sei, habe sie den Kontakt zu dem Ballermann-Star abgebrochen. Zehn Jahre lang hatten die beiden Kontakt, bis sie sich vor rund vier Wochen wieder getroffen haben. «Er hat mir von seinem Foodtruck erzählt. Der war voller Lebensfreude», erzählt sie. In der Woche vor seinem Tod hat er den Imbissstand stolz den Medien präsentiert.
Eigentlich hätten sich Kathrin und Willi noch einmal sehen wollen. Doch am Wochenende vor seinem Tod schrieb er ihr, «er sei high. Dann kam eine Nachricht am Sonntag um 16.32 Uhr.» Im Chatverlauf, der auch dem deutschen Fernsehsender vorliegt, schreibt er: «Nö, ich bin nicht in der Lage. Mir geht es so dreckig, ich leide so dermassen.» Kathrin: «Das waren seine letzten Worte.»
Drogen- und Alkoholtest steht noch aus
Auch die deutsche «Bild»-Zeitung hatte letzte Woche vermeldet, dass man im Umfeld von Willi Herren von einer Überdosis ausgeht. Ein erster Obduktionsbericht schliesst Fremdeinwirkung aus, das Ergebnis vom Drogen- und Alkoholtest steht noch aus.
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Willi Herren hatte aus seinem Drogenproblem nie ein Geheimnis gemacht. Er liess sich von einem TV-Team auch im Entzug begleiten. Möglich ist auch, dass er die Trennung von seiner Frau von Anfang März nicht verkraftete.
Vor dem Tod hätte sie ihn nicht bewahren können
Für die Ex-Affäre von Willi Herren kam die Todesmeldung trotz allem überraschend: «Ich war gerade in der Pause, habe gegessen und stand total unter Schock. Ich konnte nicht mehr weiterarbeiten», erklärt sie. «Erst am nächsten Tag habe ich richtig geweint. Da kamen alle Erinnerungen hoch.» Vorwürfe macht sie sich keine. Sie ist sich sicher: Vor dem Tod hätte sie Willi Herren nicht retten können. (imh)