Die Schlammschlacht geht in die dritte Woche: Amber Heard (34) und Johnny Depp (57) bewerfen sich seit Tagen am Obersten Gerichtshof in London mit dreckigen Vorwürfen zu ihrer vor drei Jahren geschiedenen Ehe. Den Anfang machte diese Woche die «Aquaman»-Schauspielerin, die zum ersten Mal im Zeugenstand sass.
Gleich zu Beginn lässt sie die Bombe platzen: «Er drohte mehrfach explizit damit, mich umzubringen», sagt Heard. Kurz vor Ende ihrer 15-monatigen Ehe sei die Situation mit dem «Fluch der Karibik»-Star unhaltbar geworden. «Manche Vorfälle waren so schwerwiegend, dass ich dachte, er tötet mich. Entweder absichtlich oder weil er die Kontrolle verliert und zu weit geht.» Vor der Scheidung habe er ihr gar gedroht, dass der Tod «der einzige Ausweg aus der Ehe ist».
Depp sage ihr acht Affären mit Schauspielkollegen nach
Ein grosses Problem sei die unkontrollierte Eifersucht von Johnny Depp gewesen. So habe er seiner Frau Filmdreh um Filmdreh neue Affären am Set nachgesagt. Dabei soll er seinen Schauspielkollegen auch fiese Spitznamen gegeben haben. Leonardo DiCaprio (45) nannte er «Kürbiskopf», Channing Tatum (40) «Kartoffelkopf» und Jim Sturgess (42) «Sch**sse».
Auch mit Eddie Redmayne (38), James Franco (42), Kevin Costner (65), Billy Bob Thornton (64), Liam Hemsworth (30) und der Schauspielerin Kelli Garner (36) sagte Depp seiner Ex-Frau Liebeleien nach. Besonders Sex- oder Kussszenen bei Filmdrehs hätten den Filmstar zur Weissglut gebracht. «Er hat sogar heimlich Kopien meiner Drehbücher bestellt, um sich ein Bild von den Szenen zu machen.»
Vergangene Woche sass Johnny Depp vier Tage lang im Zeugenstand und legte seine Sicht der Dinge dar. Die Anhörungen sollen insgesamt drei Wochen dauern. (imh)