Am Dienstag ist es wieder so weit
Die fünf grössten Skandale der MTV Video Music Awards

Von Lady Gaga im Fleisch-Kleid bis zu Britney Spears peinlichem Comeback-Auftritt: Das sind die denkwürdigsten Momente der MTV Video Music Awards.
Publiziert: 11.09.2023 um 20:03 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2023 um 11:41 Uhr
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2003 sorgte Madonna weltweit für Empörung: Während der Eröffnung der Veranstaltung küsste Madonna plötzlich Britney Spears und Christina Aguilera auf der Bühne.
Foto: WireImage

Die MTV Video Music Awards 2023 stehen kurz bevor. Am 12. September werden die begehrten Auszeichnungen verliehen. Die Preisverleihung hat in der Vergangenheit für zahlreiche kontroverse Momente gesorgt. Das sind die fünf denkwürdigsten Momente, die uns für immer im Gedächtnis bleiben werden.

Der Skandal-Kuss vor 20 Jahren

Im Jahr 2003 sorgte Madonna (65) weltweit für Aufsehen. Während der Eröffnung der Veranstaltung küsste sie plötzlich Britney Spears (41) und Christina Aguilera (42) auf der Bühne.

Madonna äusserte später in einer Talkshow bei Oprah Winfrey (69), dass sie nicht erwartet hätte, dass dieser Moment solch einen Aufruhr auslösen würde. Ursprünglich wollte sie nämlich mit Jennifer Lopez (54) statt Christina Aguilera auf der Bühne stehen, doch J.Lo sagte ab, um einen Kinofilm zu drehen.

Bühnenstürmer Kanye West

Kanye West und MTV scheinen sich nicht zu mögen: Bereits im Jahr 2006 stürmte der Rapper bei den «Europe Music Awards» die Bühne. Bei den Video Music Awards 2009 sorgte er dann erneut für Aufsehen, als er während der Dankesrede von Taylor Swift, der Gewinnerin des «Best-Female-Video»-Preises, erneut die Bühne stürmte. In seinen Augen hätte ganz klar Beyoncé den Preis verdient.

Die Situation versetzte Taylor Swift in Sprachlosigkeit, und auch Beyoncé schien peinlich berührt. Dennoch machte Beyoncé das Beste aus der Situation: Als sie später den Preis für das «Video of the Year» erhielt, holte sie Taylor Swift erneut auf die Bühne, damit diese ihren Award-Gewinn ungestört geniessen konnte.

Die Befreiung vom Kinderstar-Image

2013 sorgte Miley Cyrus (30) für Schlagzeilen, als die damals 20-Jährige in hautfarbener Unterwäsche einen lasziven Tanz mit Popstar Robin Thicke (46) hinlegte. Dieser Auftritt löste Empörung bei konservativen Beobachtern aus. Mit rund 306'000 Tweets pro Minute während ihrer Performance führte der Auftritt zu einem neuen Rekord.

Cyrus war stolz darauf, da ihr Ziel darin bestand, sich von ihrem Image als Kinderstar zu befreien. Obwohl die meisten Talkshows den Auftritt als «ekelhaft und peinlich» bezeichneten, haben sich auch einige Stars, wie Selena Gomez, positiv zum Auftritt geäussert.

Lady Gaga im Fleisch-Kleid

2010 sorgte Lady Gaga (37) für einen modischen Skandalauftritt: Die Künstlerin erschien bei der Preisverleihung in einem ganz besonderen Outfit: Sie trug ein spektakuläres Steak-Kleid, welches vom argentinischen Modedesigner Franc Fernandez (37) entworfen und über Nacht weltweit zur Sensation wurde.

Wenige Tage später erklärte Lady Gaga die politische Botschaft ihres Outfits: «Wenn wir nicht für das eintreten, an das wir glauben, haben wir bald nicht mehr Rechte als das Fleisch an unseren Knochen. Ich bin kein Stück Fleisch.» Sie bezog sich damit auf die «Don't Ask, Don't Tell»-Politik des US-Militärs, die es Soldaten untersagte, ihre Homosexualität öffentlich zu bekennen oder romantische Beziehungen auszuleben. Tatsächlich wurde das umstrittene Verbot wenige Monate später vom US-Kongress aufgehoben.

Peinlicher Comeback-Auftritt

Anstelle eines spektakulären Comebacks bot Popsängerin Britney Spears 2007 den schlechtesten Auftritt ihrer Karriere: Sie vermasselte die Einsätze des Playback-Bands, ihre Lippenbewegungen passten nicht zum Gesang, und auch die Choreografie wirkte unkoordiniert. Selbst ihre Haarverlängerungen sahen an diesem Abend alles andere als gut aus.

Spears hatte in den Monaten davor einige Eskapaden durchlebt. Zudem hatte sie sich von vielen langjährigen Begleitern getrennt, einschliesslich ihres Managers, Choreografen und Stylisten. Sie strebte danach, ihren eigenen Weg zu gehen. Dies erwies sich jedoch offensichtlich als Fehlschlag. (knh)

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