In seiner Rolle als Chandler brachte er in der amerikanischen Sitcom «Friends» die Menschen zum Lachen, sein Leben glich aber eher einer Tragödie: US-Schauspieler Matthew Perry (†54) ist am Samstag leblos in seinem Whirlpool zu Hause in Los Angeles gefunden worden. Sein Tod wurde von einem Polizeisprecher bestätigt.
Perry machte aus seiner Alkohol-, Tabletten- und Drogensucht nie ein Geheimnis. Schon seine Kindheit war schwierig. Er war Sohn der kanadischen Journalistin Suzanne Perry (84), die als Pressebeauftragte für den kanadischen Premierminister Pierre Trudeau (1919–2000) arbeitete. Sein Vater, John Bennett Perry (82), war Schauspieler und Model. Das Paar liess sich vor Matthew Perrys ersten Geburtstag scheiden. Und obwohl er sich mit seinen späteren Stiefeltern gut verstand und einige Geschwister dazukamen, fühlte er sich alleine und kämpfte mit Selbstzweifeln. Mit 14 glaubte er, die Lösung dagegen gefunden zu haben.
Erste Alkohol-Erfahrung mit 14
«Ich kann mich sehr gut an diesen Tag erinnern. Ich lag in einer Wiese und habe eine ganze Flasche Wein getrunken. Danach war ich im Himmel», erzählte er vor einem Jahr im Interview mit dem US-Sender ABC. «Im Alter von 18 Jahren habe ich jeden Tag getrunken. Und dies sowohl mit Freunden, als auch alleine.»
Die Sucht begleitete Perrys Leben. In seiner Autobiografie «Friends, Lovers and the Big Terrible Thing», die im November 2022 veröffentlicht wurde, schätzt er, dass er «wahrscheinlich um die neun Millionen Dollar investiert habe, um von alldem wegzukommen.» Er berichtet von 64 Entziehungskuren, 15 Rehas, 14 Operationen und über 6000 Treffen mit den anonymen Alkoholikern. Seine Krankheit stand ihm auch im Privatleben im Weg, so auch bei der Beziehung mit Julia Roberts (55) in den Neunzigerjahren: «Ich dachte, dass ich nicht gut genug für sie sei. Ich war kaputt und verbogen, nicht liebenswert.»
Nach Darmdurchbruch zweiprozentige Überlebenschance
Prekär war seine Situation 2018: Er erlitt einen Darmdurchbruch wegen seines Schmerzmittel-Überkonsums, lag danach zwei Wochen im Koma und fünf Monate im Spital. Ärzte gaben ihm nur zwei Prozent Überlebenschancen. Bei der Veröffentlichung seiner Autobiografie vor einem Jahr gab er an, 18 Monate clean zu sein.
Wenige Tage vor seinem Tod stellte Perry ein Bild von sich im Whirlpool ins Netz. Ob es derselbe ist, in dem er leblos gefunden wurde, sei nicht klar. Am Samstagmorgen habe er noch Sport gemacht, zwei Stunden später fand ihn sein Assistent tot auf. Drogen seien gemäss TMZ vor Ort nicht gefunden worden. Die genaue Todesursache bleibt unklar.
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