«Alles vernarbt und verengt»
Julia Holz über Sex nach Krebstherapie

Die «Goodbye Deutschland»-Auswanderin hat im August erfolgreich ihre Bestrahlungstherapie gegen Gebärmutterhalskrebs abgeschlossen. Nun erzählt sie von den Schwierigkeiten, nach der Behandlung wieder sexuell aktiv zu werden.
Publiziert: 06.10.2021 um 12:00 Uhr
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Aktualisiert: 06.10.2021 um 13:05 Uhr
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Im April gab Julia Holz bekannt, dass sie an Gebärmutterhalskrebs erkrankt ist.
Foto: Instagram

Im April gab die «Goodbye Deutschland»-Auswanderin Julia Holz (35) bekannt: Sie ist an Gebärmutterhalskrebs erkrankt. Seitdem dokumentiert sie auf Instagram ihren Kampf gegen die Krankheit und informiert ihre Follower stets über ihren Gesundheitszustand. Im August schloss sie schliesslich ihre Chemo- und Bestrahlungstherapie ab – mit Erfolg. Doch der Krebs hat Spuren hinterlassen.

Gleitgel und Vibratoren sollen helfen

Unter ihrem neusten Instagram-Post schreibt Holz über Sex nach der Bestrahlung. Es sei sehr schwierig, als Frau wieder mit dem Thema in Gang zu kommen. Ihr wurde empfohlen Vibratoren und Gleitgel zu kaufen. «Weil unten sich alles vernarbt und verengt», so die 35-Jährige. «Man kann eventuell nie wieder Sex haben, sagte man mir.»

Für die junge Mutter ist klar: Während und kurz nach den Behandlungen mache man sich oft keine Gedanken über dieses Thema und habe auch «gar keine Lust irgendwelche Praktiken zu machen». Dennoch findet sie es wichtig, offen und ohne Scham darüber zu reden. Sie empfiehlt anderen Patientinnen, sich beraten zu lassen. Denn durch die Narben sei eine Verengung «wirklich etwas ganz Normales». (zel)

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