Alfons Schuhbeck soll Staat um Millionen betrogen haben
Starkoch droht der Knast

Die Staatsanwaltschaft wirft Alfons Schuhbeck Steuerhinterziehung in Millionenhöhe vor. Deswegen könnte der Starkoch gar ins Gefängnis kommen.
Publiziert: 04.08.2022 um 21:15 Uhr
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Alfons Schuhbeck vor seinem Lokal in München.
Foto: imago

Schwingt Alfons Schuhbeck (73) schon bald im Knast den Kochlöffel? Der deutsche Starkoch muss sich vom Landgericht München I wegen Steuerhinterziehung verantworten, wie die «Bild» berichtet. Bereits im Herbst soll es zur Verhandlung kommen.

Es soll um einen Betrag von zwei Millionen Euro gehen, um die Schuhbeck den Staat betrogen haben soll. Und das könnte für ihn bittere Konsequenzen haben: In Deutschland droht dem Koch damit eine Haftstrafe. Sein Anwalt wollte sich bisher nicht dazu äussern.

Wegen der Pandemie in finanziellen Nöten

Schon im vergangenen Jahr wurde bekannt, dass sich Schuhbeck in finanziellen Schwierigkeiten befindet. Damals meldete er Insolvenz an, weil seine Restaurants aufgrund der Pandemie schliessen musste und Corona-Hilfen ausgeblieben seien. Private Investoren griffen ihm damals unter die Arme. Doch seinen Gewürzhandel und das Restaurant Orlando konnte Schuhbeck trotzdem nicht weiterführen.

Alfons Schuhbeck gehörten zu den bekanntesten Köchen Deutschlands. Neben seinem Stammkunden, dem FC Bayern München, verwöhnte er regelmässig auch Prominente wie Queen Elizabeth II. (96), Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel (68) oder noch früher die Beatles. Ausserdem war er regelmässig im TV zu sehen. (bnr)

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