Kim Kardashian (43) ist in erster Linie berühmt fürs berühmt sein. Sie ist Influencerin, Reality-TV-Star, Unternehmerin, Selbstvermarktungs-Genie und seit einiger Zeit auch Schauspielerin. Besonders als Letzteres könnte sie sich vorstellen, öfter tätig zu sein. Nach ihrem Auftritt in «American Horror Story», der überraschend gut besprochen wurde, hat sie die Leidenschaft für die Schauspielerei entdeckt. Vor und hinter der Kamera.
Denn auch als Produzentin hat sie sich in letzter Zeit versucht. Die Rechte an ihrer Komödie «The Fifth Wheel», in der sie die Hauptrolle spielen wird, wurden letztes Jahr von Netflix gekauft.
Sie könnte sich vorstellen, einen Film pro Jahr zu machen, erzählt sie in ihrer Reality-TV-Show «The Kardashians». Sie hätte noch etwa zehn Jahre, in denen sie gut aussehe. Solange könnte sie in Filmen mitspielen, bevor sie sich zurückziehe, so Kardashian. Eine gute Freundin von ihr hatte auch bereits eine Idee, was die Unternehmerin als Nächstes spielen könnte. «Du solltest die weibliche 007 werden», sagt sie in dem Reality-TV-Format.
Nervengift statt Emotionen
Eine Idee, die bei der vierfachen Mutter durchaus auf Interesse stösst. «Es sollte eine Frau sein. Anstatt eines Bond-Girls sollte es dann Bond-Jungs geben. Bond-Jungs mit einer weiblichen 007 – das wäre episch», so Kardashian. Sie liebe die Idee einer weiblichen Version des Kult-Agenten in geheimer Mission für die britische Krone. Auf die Frage, ob sie ein guter 007 wäre, antwortet sie wie aus der Pistole geschossen: «Absolut!»
Ein Problem sieht Kardashian aber doch: «Ich habe das Gefühl, es bräuchte für mehr Emotionen weniger Botox. Und das mache ich nicht.» Sie wisse nicht, wie sie mit dem ganzen Nervengift glaubhaft weinen oder völlig erschreckt in die Kamera schauen soll. Auch stellt sie klar, dass sie für eine Rolle nie Dutzende von Kilos zunehmen und wieder abnehmen würde, das sei nichts für sie.
Diskussionen um einen weiblichen James Bond gibt es schon seit Jahren. Ob und wann es wirklich so weit kommt, ist unklar. Klar ist lediglich, dass es nicht Kim Kardashian sein wird. Obwohl, bei dieser Frau weiss man ja nie. Aber die Briten, die ihren James Bond als eine Art Kulturgut betrachten, hätten da wohl das eine oder andere Wörtchen einzuwenden.