Zum 21. Geburtstag
Emma Schweiger: Der Kinderstar, der keiner sein wollte

Als süsses Kindergartenmädchen startete sie im Rampenlicht durch. Heute, mit 21 Jahren, blickt Emma Schweiger bereits auf eine beachtliche Filmkarriere zurück. Doch der Star-Lifestyle war nicht immer rosig für die junge Schauspielerin.
Publiziert: 26.10.2023 um 13:12 Uhr
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Aktualisiert: 27.10.2023 um 12:14 Uhr
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Emma Schweiger feiert ihren 21. Geburtstag.
Foto: IMAGO

Aus Kindern werden Leute: Das muss auch Schauspieler Til Schweiger (59) feststellen. Seine jüngste Tochter mit Ex-Frau Dana (55) wird am 26. Oktober 21 Jahre alt. In diesem Alter gehen viele junge Menschen gerade die ersten beruflichen Schritte – Emma Schweiger hingegen blickt schon auf ein umfangreiches Schaffenswerk zurück. In mehr als zehn Kinofilmen wirkte sie bereits mit.

Ihren ersten kleinen Auftritt hatte sie mit drei Jahren als Statistin in «Barfuss». Seitdem verging kaum ein Jahr ohne einen Film mit ihr. Mit fünf Jahren bezauberte sie in «Keinohrhasen», 2011 folgte die erste Hauptrolle in «Kokowääh». Doch so oft sie auch an der Seite ihres berühmten Vaters vor der Kamera stand, so ungern steht sie im Rampenlicht.

In den USA genoss sie anonymes Leben

Bereits mit 13 Jahren dachte der Kinderstar deshalb über eine Karrierepause nach und sagte Sätze wie: «Ich will auch mal wieder was von meiner Kindheit haben» und «Dieses ständige Erkannt werden ist nichts für mich». Ein Jahr später setzte sie den Wunsch nach einem Leben jenseits der Öffentlichkeit um und zog mit ihrer Mutter Dana von Hamburg in deren US-amerikanische Heimat.

In Malibu absolvierte Emma Schweiger die Highschool und genoss das Leben «komplett anonym», wie sie fünf Jahre später bei ihrer Rückkehr nach Deutschland in einem Interview mit der «Bild am Sonntag» verriet. «In Amerika hat es niemanden interessiert, wer mein Vater ist. Ich glaube, es war extrem wichtig für mich, um meine Persönlichkeit entwickeln zu können. Und um mich einfach selbst besser kennenzulernen.» Die Zeit in Amerika habe ihr gutgetan. In Deutschland müsse sie sich «wieder damit abfinden», «immer als die ‹Tochter von› und nicht als ‹ich› angesprochen zu werden».

Ein Thema, das sie sehr beschäftigt: «Natürlich bin ich die Tochter von Til Schweiger, aber das ist ja nur ein klitzekleiner Teil, der mich als Mensch ausmacht.» Doch viele Menschen seien wegen ihrer Herkunft voreingenommen. «Ich habe das Schauspielen immer geliebt. Aber wenn man sich dann als junges Mädchen so Sachen über sich im Internet durchliest ... das hat mich damals immer sehr traurig gemacht.»

Seltene Liebes-Offenbarung

Während sich ihre älteste Schwester Luna Schweiger (26) regelmässig auf Veranstaltungen zeigt und häufig Einblicke in ihr Leben auf Instagram gibt, hat sich Emma Schweiger weitgehend zurückgezogen und lässt sich nur selten öffentlich blicken. Auch in den sozialen Netzwerken postet sie inzwischen nur noch sehr selten etwas. Umso überraschender war im Mai ihr Posting mit einem Bild, das sie innig mit einem jungen Mann zeigt.

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Dazu liess sie auf Englisch wissen: «Liebende in Coachella». Zu sehen war ihr Liebster allerdings nicht – beide versteckten sich auf dem Festival unter einer Decke.

Auch wenn Emma Schweiger mit dem Rampenlicht hadert, liebt sie alles, «was mit Kameras zu tun hat», zum Beispiel «Videografie, Musik und Kunst». Die Arbeit als Regisseurin oder Cutterin findet sie ebenfalls interessant, erzählte sie vor einigen Jahren. «Das habe ich ja bei meinem Vater am Set schon oft beobachten können.»

Sie war an einigen seiner grössten Erfolgsfilme beteiligt, etwa 2014 an «Honig im Kopf», der das Thema Demenz thematisierte und später mit Nick Nolte (82) noch einmal in einer englischsprachigen Variante verfilmt wurde. In diesem Jahr waren Vater und Tochter zusammen in «Manta Manta – Zwoter Teil» zu sehen. Und auch mit jetzt 21 Jahren müssen die Zuschauer nicht auf sie verzichten: Die Freundschaftskomödie «Das Beste kommt noch!» startet am 7. Dezember in den Kinos. (SpotOn)

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