2024 ist das Kino-Jahr der Comebacks
Ein Wiedersehen mit Klassikern

2024 wird ein Kino-Jahr voller Wiedersehen mit altbekannten Helden und Geschichten. Dazu gehören Gladiatorenkämpfe, epische Wüstenplaneten und eine singende Lady Gaga als Comic-Schurkin.
Publiziert: 21.01.2024 um 09:04 Uhr
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Aktualisiert: 22.01.2024 um 19:50 Uhr
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Ist dieses Jahr als Schurkin auf der Leinwand zu sehen: Lady Gaga als Harley Quinn in «Joker 2: Folie à Deux».
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Patricia BroderRedaktorin People

In diesem Jahr Jahr feiert nicht nur das Kino sein grosses Comeback, auch das Filmjahr steht im Zeichen von Fortsetzungen und Neuinterpretationen. «Comfort Binge» nennen US-Amerikaner das Phänomen, sich bei Filmen und Serien immer wieder dieselben Figuren und Geschichten anschauen zu wollen. Dadurch, dass auf der Leinwand etwas Bekanntes läuft, muss man sich nicht erst an neue Figuren oder Handlungen gewöhnen. Fortsetzungen erfolgreicher Blockbuster spielen laut einer aktuellen US-Datenanalyse zwar oft weniger ein als ihre Ursprungsfilme, aber immer noch zwei- bis dreimal so viel wie ein durchschnittlicher Kinofilm. Kein Wunder, setzen die grossen Studios 2024 auf ein Wiedersehen mit altbekannten Figuren und Heldinnen. Blick verrät Ihnen, auf welche Sie sich besonders freuen dürfen.

«Mean Girls»

Auftakt macht am 25. Januar «Mean Girls», die Verfilmung des Broadway-Musicals, das wiederum auf dem Originalfilm aus dem Jahr 2004 mit Lindsay Lohan (37) und Rachel McAdams (45) basiert. Erzählt wird in der Neuauflage dieselbe Geschichte wie im Original, viele der Kultsprüche wurden übernommen: Die 16-jährige Cady Heron (Angourie Rice, 23) muss sich an ihrer neuen Schule zurechtfinden und freundet sich mit Highschool-Königin Regina George (Reneé Rapp, 24) an. Als diese ihr den Schwarm wegschnappt, zettelt Cady eine Intrige gegen das It-Girl an, die komplett aus dem Ruder läuft. Wie das Original stammt auch die Neuauflage aus der Feder von Komikerin Tina Fey (53), die erneut in die Rolle der Lehrerin Ms. Norbury schlüpft.

«Joker 2: Folie à Deux»

Auch der Milliardenhit «Joker» (2019) erhält dieses Jahr einen Nachfolger: «Joker 2: Folie à Deux». Neben Joaquin Phoenix in der Rolle des namensgebenden Antihelden ist Lady Gaga (37) als Harley Quinn zu sehen und zu hören – «Joker 2» ist ein Musicalfilm. Über die Handlung ist noch nicht viel bekannt. Teile der Fortsetzung sollen im Arkham Asylum spielen, der psychiatrischen Einrichtung von Gotham City. Dort verliebt sich Arthur Fleck alias Joker in die Psychologin Dr. Harleen Quinzel. Ihre Beziehung wird zur Obsession, und Harleen wird als Harley Quinn selbst zur Schurkin. «Lady Gaga ist eine wirklich coole Ergänzung für den Film und bringt eine ebenso starke Magie auf die Leinwand, wie Joaquin das tut», schwärmte Kameramann Lawrence Sher (53) kürzlich in einem Interview. «Joker 2» kommt am 4. Oktober in die Schweizer Kinos.

«Gladiator 2»

Ein grosses Highlight des kommenden Kinojahrs dürfte nicht nur Fans von «Sandalenfilmen» in die Kinos locken: «Gladiator 2». Das Historiendrama, das ab dem 21. November zu sehen ist, ist eine direkte Fortsetzung des oscargekrönten Filmerfolgs mit Russell Crowe (59) aus dem Jahr 2000. Über den Inhalt von «Gladiator 2» weiss man bisher nur, dass Paul Mescal (27) den Erwachsenen Lucius verkörpert jenen Jungen, den die Zuschauer als Neffen des bösartigen Kaisers Commodus (Joaquin Phoenix, 49) kennen. Neben Mescal, Pedro Pascal (48) und Denzel Washington (69) werden auch bekannte Darsteller aus dem ersten Teil wie Connie Nielsen (58) und Djimon Hounsou (59) auf der Leinwand zu sehen sein.

«Dune 2»

Mindestens ebenso episch wird es ab 14. März: Dann kommt «Dune 2» in die Schweizer Kinos. Im zweiten Teil des Science-Fiction-Spektakels «Dune» (2021) muss sich der junge Adelige Paul Atreides (Timothée Chalamet, 28) im Jahr 10191 auf dem Wüstenplaneten Arrakis wieder grossen Aufgaben stellen, bei denen er von der charismatischen Chani (Zendaya, 27) unterstützt wird. Schliesslich muss sich Atreides entscheiden: Rettet er die Liebe seines Lebens oder das Schicksal des gesamten Universums? Wie der Vorgängerfilm wird auch sein Nachfolger von Regisseur Denis Villeneuve (56) bildgewaltig in Szene gesetzt. Die Wüstensaga basiert auf den Romanen von Frank Herbert (1920–1986) und wurde 1984 bereits von Kultregisseur David Lynch (77) auf die Leinwand gebracht.

«Furiosa: A Mad Max Saga»

Mit Spannung erwartet wird in diesem Jahr auch «Furiosa: A Mad Max Saga», das Prequel zu «Mad Max: Fury Road» (2015). Der neue Film des geliebten Sci-Fi-Franchise, das auf den dystopischen Filmen mit Mel Gibson (68) basiert, wird die Vorgeschichte zu Charlize Therons (48) Furiosa-Charakter erzählen.

Kinofans dürfen sich 2024 auch auf die Fortsetzung diverser Filmklassiker aus den 80er- und 90er-Jahren wie «The Crow» (1994), «Twister» (1996) oder «Beetlejuice» (1988) freuen. Bei Letzterem schlüpft Michael Keaton (72) erneut in die Rolle des schaurigen und hinterhältigen Bio-Exorzisten. Mit Winona Ryder (52) und Catherine O'Hara (69) in der Originalbesetzung könnte die Horrorkomödie, die ab dem 6. September zu sehen ist, ein weiterer Kassenschlager für das Filmstudio Warner Bros. werden.

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