Sie ist einer der grössten Popstars des Jahrtausends, trotzdem kann sie nicht über ihr eigenes Hab und Gut entscheiden: Britney Spears (38) steht seit zwölf Jahren unter Vormundschaft ihres Vaters Jamie Spears (68). Dieser Fakt bereitet vielen Fans der «Oops!... I Did It Again»-Sängerin Sorgen. Der Hashtag FreeBritney wurde in den letzten Jahren immer wieder für Freiheitsforderungen für Spears benutzt. In erstaunlich hoher Frequenz.
Ihre Anhänger glauben, dass Britney Spears gegen ihren Willen von der Plattenfirma und ihrem Vater ausgenutzt werde, um möglichst viel Geld zu scheffeln. Denn seit ihr Vater im Jahr 2008 nach ihrem öffentlichen Nervenzusammenbruch zu ihrem Vormund wurde, kann Spears zwar auf Welttourneen gehen, aber nicht ohne seine Erlaubnis Interviews geben.
Keine handfesten Beweise
Richtige Beweise für die Vorwürfe gibt es bislang nicht. Die Theorien werden aber angeheizt durch einen Fan, der auf ihrem Profil schrieb: «Wenn du Hilfe brauchst, trag beim nächsten Foto ein gelbes Oberteil.» Und obwohl sie beim nächsten Beitrag tatsächlich in Gelb dastand, gleicht dieser Fakt wohl eher einem Zufall.
Auch ihr ehemaliger Fotograf Andrew Gallery meldet sich zu Wort. Schon 2009 habe ihm Britney Spears einen besorgniserregenden Brief geschrieben, sagt er. Und heute sei die Situation nicht besser: «In diesem Jahr hat man Britney auch noch mundtot gemacht. Sie darf nichts darüber sagen, was wirklich los ist. Die Leute, die ihr Leben kontrollieren, haben dieses Jahr drei Millionen Dollar verdient.»
Spears tänzelt durch Instagram
Und Britney? Auf sozialen Medien lädt sie statt Stellungnahmen regelmässig wirre Videos hoch, auf denen sie tänzelnd mit verschmierten Make-up zu sehen ist. Eine Aufklärung der Sache ist also nicht in Sicht.