Kurz nach der Weltpremiere seines wohl letzten James-Bond-Films ist der britische Schauspieler Daniel Craig (53) mit einem Stern auf dem Walk of Fame in Hollywood geehrt worden. «Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich das jemals würde sagen hören, aber es ist eine absolute Ehre, dass in Hollywood alle über einen drüber laufen», witzelte der 53-Jährige bei der Zeremonie am Mittwoch (Ortszeit).
Passend zu seiner Karriere als britischer Geheimagent 007 bekam Craig seinen Stern auf der Höhe von 7007 Hollywood Boulevard, ganz in der Nähe von seinem Vorgänger Roger Moore (1927–2017). Wenn sich das Glück eines Menschen an seiner Gesellschaft messen lasse, «dann macht mich die Tatsache, dass ich auf diesem Bürgersteig von so vielen Legenden umgeben bin, zu einem sehr, sehr, sehr glücklichen Mann», sagte Craig vor zahlreichen Fans, die passenderweise mit Martini auf ihn anstiessen.
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«Keine Zeit zu sterben» feierte letzte Woche Premiere
Craig verkörpert seit 15 Jahren den britischen Geheimagenten mit der Lizenz zum Töten. Er debütierte 2006 in «Casino Royale» und spielte 007 dann in «Ein Quantum Trost» (2008), «Skyfall» (2012) und «Spectre» (2015). Sein mit Spannung erwarteter letzter James-Bond-Film «Keine Zeit zu sterben» feierte vergangene Woche nach wiederholter Verschiebung wegen der Corona-Pandemie in London Weltpremiere – und wurde gleich zu einem Kassenschlager. In den USA kommt der Actionthriller am Freitag offiziell in die Kinos, es gibt aber schon Vorpremieren.
Bei der Einweihung von Craigs Stern in Hollywood war auch sein Kollege Rami Malek mit von der Partie, der im 25. Film der Bond-Reihe den Bösewicht spielt. «Wenn Du das Glück hast, einen bösen Typen zu spielen, geh lieber sicher, dass der Gute legendär ist», sagte Malek mit Blick auf Craig. «Dieser Gute ist der Beste.» (AFP/bsn)