Charlotte Casiraghi & Co.
Diese Royals sind auch als Models erfolgreich

Catwalk statt Oxford. Posieren statt Studieren. Europas junge Aristokraten wie Nikolai Graf von Monpezat oder Maria-Olympia von Griechenland und Dänemark erobern heute Laufstege – so wie einst ihre Vorfahren.
Publiziert: 20.04.2024 um 19:54 Uhr
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Aktualisiert: 21.04.2024 um 09:41 Uhr
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Stéphanie von Monaco gilt quasi als «Mutter» der royalen Models. Nachdem sie als Assistentin bei Dior gearbeitet hat, versucht sie sich in den 1980er-Jahren als Fotomodell.
Foto: Getty Images

Als sich Stéphanie von Monaco (59) in den 1980er-Jahren als Mannequin auf dem Modelaufsteg versuchte, wurde die damals als «wilde Prinzessin» berüchtigte Aristokratin noch milde belächelt. Im Rückblick betrachtet aber ist die schöne Monegassin heute so etwas wie die «Mutter» aller royalen Models.

Europas Hochadel mischt längst mit im Modelbusiness. Statt wie früher gerüstet über Burggräben in die Schlacht zu reiten und sich Ländereien einzuverleiben, schreiten geschniegelte Prinzen heute über Catwalks, um Herzen von Fashionistas im Sturm zu erobern.

Artikel aus der «Schweizer Illustrierten»

Dieser Artikel wurde erstmals in der der «Schweizer Illustrierten» publiziert. Weitere spannende Artikel findest du auf www.schweizer-illustrierte.ch.

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Königsenkel liebäugeln eher mit der Modeindustrie statt mit dem Königreich. Was ist schon ein sechster Platz in der Thronfolge, wie bei Graf Nikolai von Monpezat (24) (Dänemark) oder Leah Isadora Behn (19) (Norwegen), wenn sich der Enkel der zurückgetretenen Dänen-Königin Margrethe (84) oder die Enkelin vom Norweger-König Harald (87) dem internationalen Modevolk in der Front Row direkt, hautnah und von ihrer schönsten Seite präsentieren können – und damit sogar noch gutes Geld verdienen.

Prinzentitel weg, Spitzname da

Als ältester Sohn von Prinz Joachim von Dänemark (54) verlor Nikolai Graf von Monpezat 2022 auf Anordnung seines Grosis, der damals noch amtierenden Königin Margrethe von Dänemark, seinen Titel «Prinz von Dänemark». Er darf sich seither nur noch Graf nennen. Margrethe setzte mit diesem Titelentzug ein Zeichen, um die Monarchie zu verschlanken.

Während sein Vater der Oma grollte, arrangierte sich Nikolai locker mit dem königlichen Dekret. Eigentlich kein Wunder, hatte er sich doch zu diesem Zeitpunkt längst einen eigenen Titel erarbeitet – in der Modewelt: «Nikolai der Schöne» wird er bewundernd genannt, seit er vor sechs Jahren in London bei der Modeschau der britischen Designermarke Burberry auftauchte. Seit der Zeit modelt er sehr erfolgreich – unter anderem für Dior.

Königliche Verwandtschaft

Hochkarätige königliche Verwandte hat auch Briten-Model Amelia Windsor (28). Ihr Grossvater, Prinz Edward, Herzog von Kent (88), ist ein Cousin der verstorbenen Queen und arbeitendes Mitglied der königlichen Familie an der Seite von Charles III. Bei Storm Model Management unter Vertrag, der Agentur von Kate Moss und Carla Bruni, ziert Amelia bereits das «Tatler»-Cover und modelt unter anderem für Dolce & Gabbana, Chanel und Azzedine Alaïa.

Royale Models flanieren aber nicht nur stillschweigend über Catwalks, sie prangern durchaus auch an, was in der Branche seit Jahren ein Thema ist: den Schlankheitswahn. So äussert sich Jean Campbell (26), deren Mutter mit Königin Camilla (76) verwandt ist, in einem «Vogue»-Essay deutlich. Unter dem Titel «Eine bekannte Modemarke hielt mich für ‹zu dick›» reflektiert sie 2023 ihre Erfahrungen mit Diskriminierung und Demütigungen als Model und fordert vehement: «Stop Bodyshaming!»

Die Zeiten ändern sich: Der junge Adel begehrt auf und setzt sich zur Wehr. Monarchie gegen Modediktat. 

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