Lange nahm US-Präsident Donald Trump (73) die Corona-Krise auf die leichte Schulter. Nun trifft sie ihn ganz persönlich. Und zwar am Portemonnaie. Der frühere Immobilienunternehmer Trump bittet die Deutsche Bank um Hilfe.
Die mittlerweile von seinen Söhnen Eric und Donald Jr. geleitete Trump Organization verkauft in der Krise kaum noch ihre hochpreisigen Immobilien. Auch in den USA steht das Leben praktisch still. Das spüren die Trumps vor allem in ihren Hotels und Ferienressorts. Im besten Fall sind diese noch zu 10 Prozent ausgelastet.
Keine Staatshilfe für Trump
Woche für Woche verliert Trumps Holding 680'000 Dollar, wie US-Medien berichten. Eine Menge Geld, wenn man bedenkt, dass Trump als Präsident nur 400'000 Dollar verdient. In guten Zeiten hat er sogar darauf verzichtet. Und führt das Land für einen symbolischen Dollar.
Staatshilfe bekommen Trumps Söhne keine. Die Demokraten haben verhindert, dass Trumps Firmen Anspruch auf Unterstützung aus dem Rettungspaket für US-Firmen bekommen. Deshalb klopft Trump nun bei der Deutschen Bank an. Er bittet darum, dass er die Kredite erst später bezahlen kann.
Hunderte Millionen Dollar Schulden
Ob das Finanzhaus auf die Anfrage eingeht, ist nicht sicher. Denn die Trump Organization schuldet der Deutschen Bank noch Hunderte Millionen Dollar. Nur schon die Trump-Hotels in Washington, Chicago und Miami wurden mit 300 Millionen Dollar von den Deutschen finanziert.
«In diesen Tagen arbeiten alle zusammen. Mieter mit Vermietern, Vermieter mit Banken. Die ganze Welt arbeitet zusammen im Kampf gegen diese Pandemie», erklärte Trumps Sohn Eric. Das bleibt wohl ein frommer Wunsch. Die Deutsche Bank dürfte zusätzlichen Sicherheiten für die Kredite verlangen. Die Deutsche Bank schweigt zur Causa Trump.
Das Coronavirus beschäftigt aktuell die ganze Welt und täglich gibt es neue Entwicklungen. Alle aktuellen Informationen rund ums Thema gibt es im Coronavirus-Ticker.
Das Coronavirus beschäftigt aktuell die ganze Welt und täglich gibt es neue Entwicklungen. Alle aktuellen Informationen rund ums Thema gibt es im Coronavirus-Ticker.