Es geht wieder los: Der britische Billigflieger Easyjet will vom 15. Juni an wieder erste Flüge anbieten. Dabei werden in einer ersten Phase hauptsächlich Strecken innerhalb Grossbritanniens angeboten, wie die Airline in London mitteilte. Bedient werden sollen insgesamt 22 Flughäfen, darunter London-Gatwick, Edinburgh, Glasgow und Belfast.
Die ersten Flüge aus der Schweiz werden von Genf nach Barcelona, Porto, Lissabon und Nizza durchgeführt. Später sollen dann auch wieder Destinationen im restlichen Europa angeflogen werden.
Easyjet-Chef Johan Lundgren (53) sprach sichtlich erleichtert von «kleinen, vorsichtig geplanten Schritten». Die Airline kündigte zusätzliche Sicherheitsmassnahmen wegen der Corona-Krise an. So sollen etwa Passagiere, Besatzung und das Bodenpersonal Masken tragen.
Kundendaten gehackt
Das Unternehmen ist derzeit nicht nur von der Pandemie getroffen, sondern auch von einem Hackerangriff. Unbekannte haben sich Zugang zu E-Mail-Adressen und Reisedetails von etwa neun Millionen Kunden verschafft, wie am Dienstag bekannt geworden war.
Es soll keine Hinweise darauf geben, dass die Informationen missbraucht wurden. Bei über 2200 Kunden wurde laut Easyjet auf Daten von Kreditkarten zugegriffen. (pbe)