Rabattschlacht brutal. Billigpreise, so weit das Auge reicht. Das latente Gefühl bei Konsumenten, irgendein tolles Angebot zu verpassen. Morgen ist «Black Friday» – Höhepunkt der laufenden Schnäppchenjäger-Woche. Der Konsum-Feiertag ist ein noch junger US-Import hiesiger Händler. Er hat sich bereits als wichtigstes Shopping-Event der Schweiz etabliert.
Black Friday Onlineplattformen
Das behaupten die Betreiber von Blackfridaydeals.ch. Auf der Onlineplattform kann man sich einen Überblick über Schnäppchen verschaffen, diese kommentieren und sich gegenseitig über Billig-Angebote austauschen.
Swiss.blackfriday ist ein weiterer Online-Dienst. Auf der Webseite kann man nach eigenen Angaben die «besten Shops und Sonderangebote» ausfindig machen. Hier versprechen Händler wie Zalando, Möbel Pfister, Media Markt, Melectronics und sogar die Airline Easyjet Black-Friday-Deals à gogo.
Die Genfer Betreiber der Plattform schätzen die Online-Umsätze am morgigen Tag in der Schweiz auf gegen 80 Millionen Franken. Das ist viermal so viel wie an einem gewöhnlichen Tag. Am Black Friday im letzten Jahr betrug laut dem Gutscheincode-Anbieter Cuponation der durchschnittliche Warenkorb 166 Franken. Das sind fast 60 Prozent mehr als der Wert an einem normalen Arbeitstag um diese Jahreszeit.
Halbtax-Nachschub und längere Öffnungszeiten
Die Grossen der Branche sind mit Rabatten von 50 Prozent und mehr bereits in den Ring gestiegen, zum Beispiel Fust, Sportscheck, La Redoute oder Interdiscount. Die Coop-Heimelektroniktochter sorgte mit dem «SBB-Halbtax-Abo zum halben Preis» am meisten für Wirbel in den letzten Tagen. Kaum aufgeschaltet, waren die Abonnements vergriffen. Heute gibt es für den Online-Shop Halbtax-Nachschub, verspricht Interdiscount. Die Online-Plattform Siroop hält für ihre Kunden für morgen 1'000'000 Deals parat.
Es war Manor, das den Schnäppchen-Feiertag 2015 hierzulande in der realen Welt einführte. Wer dessen Kundenkarte besitzt, der bekommt auch dieser Tage bis zu 30 Prozent Rabatt auf praktisch das gesamte Sortiment in den Warenhäusern. Heute gibts Rabatte in den Abteilungen Multimedia, Haushalt und Heim. Morgen in den Manor-Abteilungen Damen- und Herrenmode sowie Beauty.
Viele Online-Shops schalten ab heute 0 Uhr spezielle Black-Friday-Angebote auf. Und Läden dehnen sogar ihre Öffnungszeiten aus. Das Shopping Tivoli in Spreitenbach AG schliesst statt um 20 Uhr erst um 21 Uhr. Die Shopping-Arena in St. Gallen bietet Nightshopping bis 22 Uhr an, ebenso der Letzipark Zürich. Das Seedamm-Center Pfäffikon SZ wirbt mit einer Black-Friday-Einkaufsnacht bis 23 Uhr – shoppen, bis einem schwarz vor Augen wird.
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Ausrüstung
Bequeme Sachen anziehen, Portemonnaie so verwahren, dass es nicht geklaut oder im Stress vergessen wird. Geräumige Tasche mitnehmen. Bei zig verschiedenen Tragtaschen verliert man schnell eine. -
Einkaufsliste
Was will ich unbedingt? Den Laden, der das Produkt hat, als Erstes aufsuchen. Nichts kaufen, was nicht auf der Liste steht. -
Kinder daheim lassen
Im Rummel ein Kind zu verlieren, ist der Horror. -
Freund/-in mitnehmen
Zwei Leute sehen mehr, können getrennt pirschen und gemeinsam schleppen. -
Nur Cash
Budget aufstellen, diese Summe in bar mitnehmen. Ist kein Geld mehr da, ist Schluss. -
Cool bleiben
Nicht jedes Billigangebot ist ein Schnäppchen. Viele Händler kaufen extra für den Black Friday ein, nicht immer Hochwertiges. Schuhe oder Blazer, in der Hektik probiert, passen daheim vielleicht nicht. Dann ist das Geld rausgeschmissen. -
Daheim shoppen
Beim Online-Kauf auf dem Sofa ist die Gefahr des Kaufrausches geringer. -
Vorsicht bei Bestellungen im Ausland
Beim Import können hohe Zollgebühren und Versandkosten anfallen. Christiane Binder
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Ausrüstung
Bequeme Sachen anziehen, Portemonnaie so verwahren, dass es nicht geklaut oder im Stress vergessen wird. Geräumige Tasche mitnehmen. Bei zig verschiedenen Tragtaschen verliert man schnell eine. -
Einkaufsliste
Was will ich unbedingt? Den Laden, der das Produkt hat, als Erstes aufsuchen. Nichts kaufen, was nicht auf der Liste steht. -
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Im Rummel ein Kind zu verlieren, ist der Horror. -
Freund/-in mitnehmen
Zwei Leute sehen mehr, können getrennt pirschen und gemeinsam schleppen. -
Nur Cash
Budget aufstellen, diese Summe in bar mitnehmen. Ist kein Geld mehr da, ist Schluss. -
Cool bleiben
Nicht jedes Billigangebot ist ein Schnäppchen. Viele Händler kaufen extra für den Black Friday ein, nicht immer Hochwertiges. Schuhe oder Blazer, in der Hektik probiert, passen daheim vielleicht nicht. Dann ist das Geld rausgeschmissen. -
Daheim shoppen
Beim Online-Kauf auf dem Sofa ist die Gefahr des Kaufrausches geringer. -
Vorsicht bei Bestellungen im Ausland
Beim Import können hohe Zollgebühren und Versandkosten anfallen. Christiane Binder