Wegen Hochwasserschäden
170-Meter lange Eisenbahnbrücke in Norwegen eingestürzt

Nach schweren Überschwemmungen im Süden von Norwegen ist eine Eisenbahnbrücke eingestürzt. Teile der 170 Meter langen Verbindung lägen nun im Wasser, berichtete der Sender NRK am Montag.
Publiziert: 14.08.2023 um 16:08 Uhr
In Norwegen ist nach den schweren Überschwemmungen eine Eisenbahnbrücke eingestürzt.
Foto: Lars Skjeggestad Kleven

Vergangene Woche wurde Norwegen nach dem Bruch eines Staudamms von massiven Überschwemmungen heimgesucht. Tausende Menschen mussten evakuiert werden.

Wegen der durch die schweren Überschwemmungen entstandenen Schäden ist nun im Süden des Landes eine 170-Meter lange Eisenbahnbrücke eingestürzt. Teile der Brücke liegen dem Sender NRK zufolge nun im Wasser. Der eingestürzte Pfeiler war bereits vergangene Woche durch die Wassermassen schwer beschädigt worden, teilte der Bahnbetreiber Bane Nor mit. Das Gebiet war abgesperrt, niemand wurde verletzt.

Erdrutsche hatten Schäden verursacht

Der Neubau werde dauern, sagte der zuständige Bahnmanager Sigbjorn Korsgard. Zwischen Lillehammer und Trondheim würden Passagiere vorerst mit Bussen transportiert. Erdrutsche und die erhebliche Menge an Wasser hatten laut Bane Nor zu Schäden an mehreren Strecken geführt, die gesperrt wurden.

Die Überschwemmungen waren von heftigem Regen im Zuge des Unwetters «Hans» ausgelöst worden. Vielerorts war es zu Erdrutschen gekommen. Mehrere Tausend Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden. (SDA)

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