«Wir sind offen für einen Dialog mit den USA», sagte Venezuelas Aussenminister Jorge Arreaza am Mittwoch vor dem Uno-Menschenrechtsrat in Genf. «Warum nicht zwischen den Präsidenten Maduro und Trump? Warum sollten sie sich nicht treffen, um eine gemeinsame Basis zu finden und ihre Differenzen zu besprechen?»
Der Gipfel könnte «in einem neutralen Staat wie der Schweiz» stattfinden, sagte Arreaza später gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Maduro hatte bereits im Herbst 2018 am Rande der Uno-Vollversammlung in New York selbst so ein Treffen vorgeschlagen. Trump hatte das nach eigenen Angaben abgelehnt.
Maduro sei auch zum Dialog mit der Opposition bereit, sagte Arreaza weiter, «aber sie sind angewiesen worden, darauf nicht einzugehen.» Venezuela betrachtet den selbst ernannten Übergangspräsident Juan Guaidó als Marionette Washingtons. Arreaza verurteilte erneut die internationale Blockade gegen sein Land. Mehrere Milliarden Dollar würden unter anderem in den USA, in Grossbritannien und in Belgien blockiert.
Viele Länder machen die Maduro-Regierung für den wirtschaftlichen Niedergang und die Versorgungsengpässe in dem einst reichen Land mit den grössten bekannten Erdölreserven weltweit verantwortlich. Millionen Menschen sind ins Ausland geflohen.
Am Wochenende verhinderten Sicherheitskräfte an den Grenzen zu Kolumbien und Brasilien die von Guaidó unterstützte Einfuhr von Hilfsgütern. Bei den Zusammenstössen wurden mindestens vier Menschen getötet und rund 350 verletzt. (SDA)
Seit Donald Trump 2016 zum 45. Präsident der Vereinigten Staaten gewählt wurde, wirbelt er die internationale Politik durcheinander. Bleiben Sie auf dem Laufenden mit allen Bildern, News & Videos aus den USA.
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Das durch eine Finanzkrise bereits gebeutelte Venezuela befindet sich in einer Staatskrise: Juan Guaidó, der Präsident des entmachteten Parlaments, erklärte sich nach tagelangen Demonstrationen gegen den amtierenden Regierungschef Nicolás Maduro, am 23. Januar zum Übergangsstaatschef.
Maduros Wiederwahl in den vorgezogenen Wahlen letzten Jahres ist umstritten und viele westliche Länder anerkennen seine Regierung nicht, da die Wahl manipuliert gewesen sein soll. Seit seinem Amtstritt Anfang Januar gab es gewaltsame Unruhen und Proteste in Venezuela. Seit dem Putschversuch durch Guaidó herrscht ein erbitterter Machtkampf. BLICK erklärt die Hintergründe und wichtigsten Fragen zum Konflikt.
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