Deshalb befindet sich Venezuela in der Krise
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BLICK erklärt:Deshalb befindet sich Venezuela in der Krise

Situation in Venezuela spitzt sich zu
US-Vizepräsident ruft zum Sturz von Maduro auf

Heute Samstag ist in Venezuela eine weitere Gross-Demo gegen Präsident Nicolás Maduro geplant. Zuvor macht US-Vizepräsident Mike Pence schon kräftig Stimmung und sagt, «es ist Zeit, die Tyrannei zu beenden».
Publiziert: 02.02.2019 um 01:44 Uhr
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Aktualisiert: 04.02.2019 um 07:45 Uhr

Vor der geplanten Grosskundgebung der Opposition in Venezuela hat USA-Vizepräsident Mike Pence zum Sturz von Präsident Nicolás Maduro aufgerufen. «Die Zeit ist gekommen, Maduros Tyrannei ein für allemal zu beenden.»

Dies sagte Pence am Freitag in einer Rede vor Exil-Venezolanern in Miami. «Es ist nicht die Zeit für Dialog, es ist die Zeit für Taten.» Die Herrschaft des Linksnationalisten Maduro müsse «enden - und zwar jetzt».

Venezuelas selbsternannter Übergangspräsident Juan Guaidó hatte seine Anhänger für Samstag zur «grössten Demonstration» in der Geschichte des Landes aufgerufen. Die USA haben Guaidó bereits als Interimspräsident anerkannt.

Machtkampf in Venezuela

Das durch eine Finanzkrise bereits gebeutelte Venezuela befindet sich in einer Staatskrise: Juan Guaidó, der Präsident des entmachteten Parlaments, erklärte sich nach tagelangen Demonstrationen gegen den amtierenden Regierungschef Nicolás Maduro, am 23. Januar zum Übergangsstaatschef.

Maduros Wiederwahl in den vorgezogenen Wahlen letzten Jahres ist umstritten und viele westliche Länder anerkennen seine Regierung nicht, da die Wahl manipuliert gewesen sein soll. Seit seinem Amtstritt Anfang Januar gab es gewaltsame Unruhen und Proteste in Venezuela. Seit dem Putschversuch durch Guaidó herrscht ein erbitterter Machtkampf. BLICK erklärt die Hintergründe und wichtigsten Fragen zum Konflikt.

Das durch eine Finanzkrise bereits gebeutelte Venezuela befindet sich in einer Staatskrise: Juan Guaidó, der Präsident des entmachteten Parlaments, erklärte sich nach tagelangen Demonstrationen gegen den amtierenden Regierungschef Nicolás Maduro, am 23. Januar zum Übergangsstaatschef.

Maduros Wiederwahl in den vorgezogenen Wahlen letzten Jahres ist umstritten und viele westliche Länder anerkennen seine Regierung nicht, da die Wahl manipuliert gewesen sein soll. Seit seinem Amtstritt Anfang Januar gab es gewaltsame Unruhen und Proteste in Venezuela. Seit dem Putschversuch durch Guaidó herrscht ein erbitterter Machtkampf. BLICK erklärt die Hintergründe und wichtigsten Fragen zum Konflikt.

Mehrere EU-Länder haben Maduro bis Sonntag ein Ultimatum gestellt: Sollte er bis dahin keine Neuwahl zur Präsidentschaft ansetzen, wollen Deutschland, Frankreich, Grossbritannien und Spanien ebenfalls Guaidó als Präsidenten Venezuelas anerkennen.

In dem andauernden Machtkampf zwischen der Regierung des sozialistischen Staatschefs Nicolás Maduro und seinem Herausforderer Juan Guaidó in Venezuela hatte der Oppositionsführer unlängst neuen Vermittlungsversuchen eine Absage erteilt. «Die Krise in Venezuela ist mit einem Dialog nicht zu lösen», sagte der selbst ernannte Interimspräsident am Donnerstag in einem Interview des mexikanischen Senders Milenio TV.

Verhandlungen zwischen Maduro und der Opposition waren bereits 2017 in der Dominikanischen Republik gescheitert. Mexiko und Uruguay hatten zuletzt zu einer internationalen Konferenz eingeladen, um die Basis für neue Gespräche zwischen der Regierung und der Opposition zu legen. Guaidó sagte, er werde an dem Treffen in Montevideo nicht teilnehmen. «Maduro ist ein Diktator», sagte der 35-Jährige in einem Gespräch mit dem kolumbianischen Sender NTN24. «Wenn er von Dialog spricht, will er nur Zeit gewinnen.» (SDA)

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