Keine Einigung zwischen Trump und Kim
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Gipfeltreffen endet ohne Deal:Keine Einigung zwischen Trump und Kim

Kein Deal zwischen Trump und Kim
Gipfeltreffen endet ohne Einigung

Der Gipfel zwischen US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un in Hanoi hat keinen Durchbruch gebracht. Nach Angaben des Weissen Hauses vom Donnerstag ging das Treffen ohne Einigung vorzeitig zu Ende. Wir halten Sie im Ticker auf dem Laufenden.
Publiziert: 26.02.2019 um 06:09 Uhr
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Aktualisiert: 17.07.2019 um 19:51 Uhr
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Zweiter Gipfeltag: Trump trifft Kim zu weiteren Gesprächen.
Hier schütteln sich Trump und Kim die Hände
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Gipfeltreffen in Hanoi:Hier schütteln sich Trump und Kim die Hände

Zum zweiten mal werden sich Donald Trump und Kim Jong Un demnächst gegenübertreten. Das Gipfeltreffen findet am Mittwoch und Donnerstag in Hanoi (Vietnam) statt. Im Mittelpunkt stehen die Bemühungen um eine atomare Abrüstung Nordkoreas und mögliche Gegenleistungen der USA.

Nach einer Reise über 4500 Kilometer in seinem Sonderzug stieg Kim am Dienstagmorgen in der Stadt Dong Dang an der Grenze zwischen Vietnam und China in ein Auto um und fuhr weiter nach Hanoi.

Bei der Ankunft an Vietnams Grenze wurden Kim und seine Delegation am Bahnhof vom mächtigen vietnamesischen Propaganda-Chef und Politbüromitglied Von Van Thuong empfangen. Freundlich winkte Kim in die Kameras und bestieg seine verlängerte Mercedes-Limousine. Zwölf grossgewachsene nordkoreanische Leibwächter liefen zunächst neben dem Wagen her, als er anrollte, und sprangen dann in dahinter fahrende Jeeps.

Zweieinhalb Stunden nach der Ankunft in der Grenzstadt traf der Autokonvoi am Melia Hotel in der Hauptstadt ein, wo ein starkes Aufgebot von Sicherheitskräften die Strassen abriegelte.

Kim reist mit Schwester an

In Kims Begleitung waren seine einflussreiche Schwester Kim Yo Jong, die praktisch als seine Stabschefin fungiert, und sein oberster Unterhändler in den Verhandlungen mit den USA, der berüchtigte frühere Geheimdienstchef Kim Yong Chol.

Nordkoreas Machthaber legte den Rest der Reise von der Grenze über 160 Kilometer nach Hanoi mit dem Auto zurück, weil die Bahnstrecke nicht für – die von nordkoreanischer Seite aus Sicherheitsgründen geforderte – Geschwindigkeit von 60 Stundenkilometern ausgelegt ist, wie vietnamesische Medien berichteten.

Die Autofahrt über die gut ausgebaute Strasse sei auch kürzer. Bei der Ankunft in Hanoi war ein gepanzertes Fahrzeug mit einem aufgesetzten Maschinengewehr in Begleitung des Konvois zu sehen.

Trump trifft am Dienstagabend ein

Trump war am Montag aus Washington aufgebrochen. Nach einem Tankstopp auf der britischen Luftwaffenbasis Mildenhall landete er am Dienstagabend in Hanoi.

Am Mittwoch wollte Trump zunächst den Präsidenten und den Ministerpräsidenten des Gastgeberlandes Vietnam treffen. Die Sprecherin des Weissen Hauses, Sarah Sanders, sagte, Trumps erstes Treffen mit Kim sei für Mittwochabend geplant. Zunächst sei ein kurzes Einzelgespräch Trumps und Kims zur Begrüssung vorgesehen, sagte Sanders. Dann wollten die beiden Staatsmänner zum Abendessen zusammenkommen.

Trump werde dabei von Aussenminister Mike Pompeo und seinem amtierenden Stabschef Mick Mulvaney begleitet. Am Donnerstag sind weitere Treffen geplant.

US-Aussenminister Mike Pompeo war schon vor Kim in Hanoi eingetroffen. Nach seiner Ankunft nannte er den Gipfel auf Twitter eine «wichtige Gelegenheit», um auf den Ergebnissen des ersten Treffens in Singapur aufzubauen. Pompeo sprach von verbesserten Beziehungen zwischen den beiden Staaten, von dauerhaftem Frieden und «vollständiger Denuklearisierung» – also der atomaren Abrüstung Nordkoreas.

Kein gemeinsames Verständnis über «Denuklearisierung»

Aus dem Weissen Haus hatte es wenige Tage vor dem Gipfel geheissen, es gebe bisher kein gemeinsames Verständnis mit der nordkoreanischen Seite darüber, «was Denuklearisierung ist». In Singapur hatte Kim seine grundsätzliche Bereitschaft zur «vollständigen Denuklearisierung» erklärt. Es gab aber keine konkreten Zusagen, bis wann Nordkorea sein Atomwaffen- und Raketenarsenal abrüsten will. Trump stellt dem verarmten, unter strengen Sanktionen leidenden Land im Gegenzug für Abrüstung wirtschaftliche Entwicklung in Aussicht.

Vor seiner Abreise dämpfte Trump die Erwartungen an einen Durchbruch bei dem Gipfel. «Was passieren wird? Ich kann es Ihnen nicht sagen», sagte Trump am Sonntag vor US-Gouverneuren. Er gehe davon aus, dass der Gipfel «zu etwas sehr Gutem führen» werde, vielleicht werde das aber auch nicht der Fall sein. Er betonte die «sehr, sehr gute Beziehung», die er zu Kim entwickelt habe.

«Wir werden sehen, was das bedeutet. Aber er hatte noch nie eine Beziehung zu irgendwem aus diesem Land, und er hatte nirgendwo viele Beziehungen.» Trump sagte erneut, bei der atomaren Abrüstung Nordkoreas dränge die Zeit nicht, solange Kim auf Raketen- und Atomwaffentests verzichte. «Ich bin nicht in Eile», sagte er. «Solange es keine Tests gibt, sind wir glücklich.» Trump betonte, die USA hätten Nordkorea bislang keine Zugeständnisse gemacht. «Wir haben nichts aufgegeben.» Die Sanktionen gegen Nordkorea seien weiter in Kraft. Auf Twitter schrieb Trump am Montag, er freue sich auf einen «sehr produktiven Gipfel». (SDA)

US-Präsident Trump trifft Kim Jong Un
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Gipfeltreffen in Vietnam:US-Präsident Trump trifft Kim Jong Un

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Donald Trump News

Seit Donald Trump 2016 zum 45. Präsident der Vereinigten Staaten gewählt wurde, wirbelt er die internationale Politik durcheinander. Bleiben Sie auf dem Laufenden mit allen Bildern, News & Videos aus den USA.

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Gipfeltreffen in Vietnam

US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Staatsoberhaupt Kim Jong Un treffen sich zwischen dem 27. und 28. Februar zum zweiten Mal. Das Gipfeltreffen findet in Hanoi (Vietnam) statt und ist von grossem sicherheitspolitischen Interesse.

Trump und Kim hatten sich im Juni 2018 bei einem historischen Gipfel in Singapur erstmals getroffen. Dort betonte Kim zwar seine Bereitschaft zur «kompletten Denuklearisierung». Doch gab es keine konkreten Zusagen, bis wann das kommunistisch regierte und international weitgehend isolierte Nordkorea sein Atomwaffenarsenal abrüsten will und wie die Gegenleistungen der USA aussehen könnten.
 

Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un will die Gespräche mit US-Präsident Donald Trump über das Atomwaffenprogramm seines Landes fortsetzen - er droht den USA am Dienstag aber gleichzeitig. (Archivbild)
Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un will die Gespräche mit US-Präsident Donald Trump über das Atomwaffenprogramm seines Landes fortsetzen. (Archivbild)
KEYSTONE/AP/EVAN VUCCI

US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Staatsoberhaupt Kim Jong Un treffen sich zwischen dem 27. und 28. Februar zum zweiten Mal. Das Gipfeltreffen findet in Hanoi (Vietnam) statt und ist von grossem sicherheitspolitischen Interesse.

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