Nach dem Superspreader-Event im Club Flamingo hat Zürichs Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli am Mittwoch verkündet, dass der Kanton bei den Clubs die Schraube anzieht: Sie müssen Namen und Telefonnummern ihrer Gäste auf ihre Richtigkeit überprüfen.
Dies soll sicherstellen, dass die Contact-Tracer künftig nicht mehr mit falschen Daten konfrontiert sind, wenn sie nach einem Corona-Fall die Besucher eines Lokals kontaktieren wollen. Im Fall des Clubs Flamingo war etwa ein Drittel der Angaben auf der Gästeliste falsch gewesen.
«Mit der Masken-Alternative bleibt die App freiwillig»
Alexander Bücheli, Sprecher der Bar- und Clubkommission (BCK) Zürich, sagt im Interview mit Blick TV, die neuen Regeln des Kantons seien «korrekt und umsetzbar».
Und die BCK geht freiwillig sogar noch weiter: Von den Gästen wird zudem verlangt, dass sie die Corona-Warn-App auf ihrem Handy installiert haben. Ist dies nicht der Fall, müssen sie im Club eine Hygienemaske tragen. Rechtlich sei dies kein Problem, sagt Bücheli: «Indem wir die Alternative mit der Maske anbieten, bleibt die Nutzung der App ja freiwillig.» (lüs)