Der Sommer ist endlich da. Diese Woche wird es mancherorts über 30 Grad. Freibadis sind jetzt besonders beliebt. So auch jene in der Gemeinde Frick AG. Doch auch dort gelten strenge Sicherheitsvorkehrungen wegen des Coronavirus.
Neben dem üblichen Schutzkonzept setzt das Schwimmbad Frick auf eine eigenwillige Massnahme: Rund um die zwei Schwimmbecken sind Gitterzäune aufgestellt.
«Die Gitterzäune schrecken die Leute nicht ab»
«Mit diesen Zäunen können wir gewährleisten, dass sich nicht zu viele Gäste gleichzeitig im Becken aufhalten», sagt der Präsident der Schwimmbadkommission Frick, Daniel Suter zu BLICK. Zwar sind rund 1300 Personen in die Badi Frick zugelassen, im grossen Becken dürfen sich aber nur 138 Personen gleichzeitig aufhalten. Nur über einen zentralen Eingang, wo ein Bademeister jede Person zählt, gelangen die Gäste ins Wasser und wieder raus.
Suter ist überzeugt, dass die Gäste trotz Gittern ihren Spass am Baden haben: «Ich denke, die Meisten haben grosses Verständnis dafür. Schliesslich sind auch sie froh, wenn man sich in den Becken nicht zu nahe kommt.» Trotz Gittern würde die Badi diesen Sommer gut besucht werden, ist sich der Präsident sicher: «Die Gitterzäune schrecken nicht ab. Unser Bad ist sonst schön und geräumig, so dass sich die Leute immer noch wohlfühlen.»
Nicht alle Gäste freuen sich über die Gitterzäune
Bei den Badegästen sind die Meinungen zu den Gittern gespalten. «Es kommt mir vor, als würde man im Knast baden», sagt Badegast Eric Auer zu BLICK. Ein weiterer Gast stört sich nicht daran. Aber: «Ob die Gitterzäune nun hier sind oder nicht, die Abstände zwischen den schwimmenden ist gleich null. Man hätte sie auch weglassen können.»
Suter kann die Meinungen der Gäste nachvollziehen. Er betont aber: «Schlussendlich haben wir als Badeveranstalter auch die Pflicht denjenigen Personen, welche die Sicherheitsabstände einhalten wollen zu schützen.»