Fakten, Behauptungen, Argumente – und emotionale Stimmungsmache: In der heissesten Phase des Abstimmungskampfes um die Energiestrategie 2050 wird auch der kühlste Professor energisch: «Wissenschaft lässt sich nicht verhandeln», sagt Professor Rolf Wüstenhagen.
Der Direktor für Wirtschaft und Ökologie an der Universität St. Gallen ist einer der renommiertesten Energieexperten im deutschsprachigen Raum. Jetzt appelliert er «an die Vernunft» der Schweizer Stimmbürger. «Lasst euch nicht mit Pseudofakten kalt abduschen!»
Für BLICK nimmt Professor Rolf Wüstenhagen zwei Wochen vor dem entscheidenden Urnengang sechs Behauptungen der Nein-Kampagne* im Detail auseinander.
* Behauptungen des «Überparteilichen Komitees gegen das Energiegesetz»
Professor Rolf Wüstenhagen ist Direktor des Instituts für Wirtschaft und Ökologie (IWÖ-HSG) und Inhaber des Lehrstuhls für Management erneuerbarer Energien an der Universität St. Gallen.
Von 2004 bis 2010 war er Mitglied der Eidgenössischen Energieforschungskommission (Core). Von 2008 bis 2011 vertrat er die Schweiz im Autorenteam des Weltklimarats (IPCC) zur Rolle erneuerbarer Energie beim Klimaschutz. Von 2011 bis 2015 war er Mitglied des Beirats zur Energiestrategie 2050 des Bundesrats.
Professor Rolf Wüstenhagen ist Direktor des Instituts für Wirtschaft und Ökologie (IWÖ-HSG) und Inhaber des Lehrstuhls für Management erneuerbarer Energien an der Universität St. Gallen.
Von 2004 bis 2010 war er Mitglied der Eidgenössischen Energieforschungskommission (Core). Von 2008 bis 2011 vertrat er die Schweiz im Autorenteam des Weltklimarats (IPCC) zur Rolle erneuerbarer Energie beim Klimaschutz. Von 2011 bis 2015 war er Mitglied des Beirats zur Energiestrategie 2050 des Bundesrats.
Am 21. Mai muss das Schweizer Stimmvolk Energie-Farbe bekennen: Will es Parlament und Bundesrat folgen und das revidierte Energiegesetz annehmen? Dessen Ziel ist, den Energieverbrauch zu senken, die Energieeffizienz zu erhöhen und erneuerbare Energien zu fördern. Der Bau neuer Kernkraftwerke würde verboten.
CVP, SP, GLP, EVP und BDP haben die Ja-Parole beschlossen. Die Wirtschaftspartei FDP hat zwar offiziell die Ja-Parole beschlossen, prominente Exponenten wie Kurt Fluri (SO) oder Parteipräsidentin Petra Gössi (SZ) haben sich jedoch dagegen ausgesprochen. Die SVP ist als einzige Partei gegen die Energiestrategie 2050. Ex-Parteipräsident Toni Brunner (SG) führt die Nein-Kampagne an.
Mehr dazu lesen Sie in unserem ausführlichen Energiewende-Dossier
Am 21. Mai muss das Schweizer Stimmvolk Energie-Farbe bekennen: Will es Parlament und Bundesrat folgen und das revidierte Energiegesetz annehmen? Dessen Ziel ist, den Energieverbrauch zu senken, die Energieeffizienz zu erhöhen und erneuerbare Energien zu fördern. Der Bau neuer Kernkraftwerke würde verboten.
CVP, SP, GLP, EVP und BDP haben die Ja-Parole beschlossen. Die Wirtschaftspartei FDP hat zwar offiziell die Ja-Parole beschlossen, prominente Exponenten wie Kurt Fluri (SO) oder Parteipräsidentin Petra Gössi (SZ) haben sich jedoch dagegen ausgesprochen. Die SVP ist als einzige Partei gegen die Energiestrategie 2050. Ex-Parteipräsident Toni Brunner (SG) führt die Nein-Kampagne an.
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