Eine echte Demokratie ist die Schweiz erst seit 1971 – als das männliche Stimmvolk Ja sagte zum Frauenstimmrecht. 50 Jahre später erleuchtet die Panorama-Show «Hommage 2021» den Bundesplatz. Die Produktion führt in Bild und Ton durch die Schweizer Frauengeschichte und wird täglich bis am 13. August an die Fassaden des Bundeshauses, der Nationalbank und der Bernischen Kantonalbank projiziert. Die Botschaft: Das Stimm- und Wahlrecht wurde den Schweizerinnen nicht geschenkt – sie mussten es erkämpfen. Heute Abend eröffnet Bundesrätin Simonetta Sommaruga (61) das Spektakel.
In der Berner Altstadt hängen zudem Porträts von 52 Frauen, die für Chancengleichheit kämpften, wie zum Beispiel Tilo Frey (1923–2008), die als erste afrikanisch-stämmige Frau für die FDP im Nationalrat sass. Oder Anny Klawa-Morf (1894–1893), die gegen die miserablen Arbeitsbedingungen in einer Zürcher Seidenweberei kämpfte und den Generalstreik mitorganisierte. Wahrlich Leuchtgestalten!
Projektion: Täglich um 21.15 und 22.00 Uhr. Eintritt frei. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite der Veranstalterinnen.