Ein BLICK-Leserreporter spricht von einem wahren «Trommelfeuer an Blitzen», das er von seinem Balkon aus bestaunen konnte. Vor allem in der Deutschschweiz haben Gewitter Abkühlung und Lichtspektakel gebracht. «Nach dem Start im Berner Oberland wurden die Gewitterzellen mit dem Südwestwind in Richtung Ostschweiz befördert», schreibt Meteonews auf Twitter.
Gegen 22.30 Uhr ging ein Haus in Goldach SG wegen eines Blitzeinschlags in Flammen auf, teilt die Kantonspolizei St. Gallen mit. Die Familie hörte einen lauten Knall und stellte danach im Bereich des Sicherungskastens Rauch fest. Auch die Nachbarschaft hörte den Knall uns sah Rauch vom Dach des Einfamilienhauses aufsteigen. Die Familie verliess das Haus selbständig.
Die alarmierte Feuerwehr konnte den Brand im Dachstock löschen. Der Schaden beläuft sich auf rund 100'000 Franken. Das Haus ist momentan nicht bewohnbar.
Am Montag folgt der Temperatursturz
In der ersten Nachthälfte haben sich Regengüsse und Gewitter entlang der Voralpen gehäuft, schreibt Meteonews weiter. «In der zweiten Nachthälfte wurden die Niederschläge flächiger und erfassten dann auch das Tessin.» Im westlichen Mittelland und grossen Teilen Graubündens habe es hingegen kaum Regen gegeben.
Laut Wetterprognose ist auch am Sonntag und Montag mit weiteren Niederschlägen zu rechnen. Im Laufe des Montags gelangt eine Kaltfront zu den Alpen: Die Temperaturen gehen markant zurück. Mehr dazu lesen Sie in unserem Wetter-Ticker. (kes/szm)