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Der «Killer Clown»:Dieser Serienmörder hielt in den 70ern die USA in Atem

Jetzt wurde ein neues Opfer des «Killer Clowns» identifiziert
John Wayne Gacy (†52) tötete 33 Buben

Der Serienmörder John Wayne Gacy (†52) ist einer der bekanntesten Killer der USA. Er tötete in den 70er Jahren 33 Buben und junge Männer. Jetzt haben Ermittler ein neues Opfer identifiziert: Francis Wayne Alexander. Seine Familie dachte, er sei bloss untergetaucht.
Publiziert: 26.10.2021 um 18:35 Uhr
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Aktualisiert: 26.10.2021 um 20:05 Uhr
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John Wayne Gacy (†52) ging als «Killer Clown» in die Kriminalgeschichte der USA ein. Zwischen 1972 und 1978 vergewaltigte und ermordete der Serienmörder 33 Buben und junge Männer.
Foto: Blick

Mindestens 33 Buben und junge Männer hat er zwischen 1972 und 1978 vergewaltigt und getötet – John Wayne Gacy (†52) ging als «Killer Clown» in die Kriminalgeschichte der USA ein. In einem selbstgenähten Clownkostüm trat er an Strassenfesten als Pogo der Clown auf, um Kinder zu unterhalten. Später beging er laut eigener Aussage in diesem Kostüm auch die Morde.

Jetzt haben Ermittler dank DNA-Proben ein weiteres Opfer des Serienmörders identifiziert: Francis Wayne Alexander. Er sei 21 oder 22 Jahre alt gewesen, als Gacy ihn 1976 oder 1977 getötet hätte, teilte der Sheriff von Cook County, Tom Dart, am Montag auf einer Pressekonferenz mit.

Die Polizei hatte seine Überreste zusammen mit 25 weiteren Leichen, deren Identität bekannt ist, bereits vor zehn Jahren in einem Keller unter Gacys Haus gefunden. Die Identität von Alexander konnte erst jetzt mit der Hilfe von DNA-Fahndern ermittelt werden.

Seine Familie dachte, er sei abgehauen

Die Schwester von Alexander, Carolyn Sanders, sagte laut der «Washington Post»: «Es ist schwer, selbst 45 Jahre später, über das Ende unseres geliebten Wayne zu erfahren. Er wurde durch die Hand eines abscheulichen und bösen Mannes getötet.» Sie sei dankbar, dass die Ermittler der Familie jetzt eine Art Abschluss ermöglicht hätten.

Besonders tragisch: Alexanders Familie habe den jungen Mann nie vermisst gemeldet, sagte Sheriff Dart. «Sie haben ihn geliebt, aber geglaubt, er wolle nichts mehr mit ihnen zu tun haben», so Dart.

Wie Alexander mit dem «Killer Clown» in Berührung kam, sei laut den Behörden ein Rätsel, schreibt die «Bild». Die Ermittler wüssten nur, dass Alexander in einer Gegend lebte, die von Gacy frequentiert wurde und in der andere identifizierte Opfer zuvor gelebt hatten.

Rekord-Strafe für den «Killer Clown»

Gacy erhielt einen Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde für die längste Strafe, die über einen Serienmörder verhängt wurde: Er bekam 21-mal lebenslänglich und 12-mal die Todesstrafe. Im Mai 1994 wurde er im Stateville Correctional Center mit einer Giftspritze hingerichtet.

Kurz vor der Exekution durfte Gacy sich beim letzten Dinner von Familienmitgliedern verabschieden, und er bekam Trost durch einen katholischen Priester. Doch Gacys letzte Worte waren: «Kiss my ass!»

Seine Bekanntheit reichte so weit, dass der US-amerikanische Autor Stephen King (74) sich bei seinem Horror-Roman «Es» von John Wayne Gacy inspirieren liess. (gin)

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