So lautete es am Samstag (Ortszeit) aus mit dem Vorgang vertrauten Kreisen.
Am 10. März war eine 737 MAX 8 der Ethiopian Airlines kurz nach dem Start in Addis Abeba abgestürzt, im Oktober verunglückte eine Lion-Air-Maschine des gleichen Typs vor der indonesischen Insel Java; fast 350 Menschen starben. Die Abstürze wiesen Ähnlichkeiten auf, weshalb die gesamte Flotte des 737 MAX seit anderthalb Wochen nicht mehr fliegen darf.
Alle Informationen zum Absturz der Boeing 737 Max 8 in Äthiopien.
Boeing verweigert Stellungnahme
Die Auswertung der Flugschreiber lenkte den Verdacht auf das Trimmsystem. Das MCAS soll verhindern, dass der Schub der Triebwerke im Steigflug derart stark wird, dass sich die Maschine nicht mehr gerade ausrichten lässt.
Boeing muss seine Korrektur des Systems nun den drei US-Fluggesellschaften American Airlines, Southwest und United präsentieren, wie es aus Industriekreisen weiter hiess. Die US-Luftfahrbehörde FAA muss dann das überarbeitete System genehmigen.
Boeing selbst lehnte eine Stellungnahme zu den Informationen ab. Seit dem Unglück in Äthiopien steht der US-Flugzeug- und Rüstungskonzern durch fallende Kurswerte an der Börse sowie durch einen enormen Imageschaden unter Druck.