Gerade ist es angenehm draussen. Die Tropennächte sind vorbei. Die Temperaturen liegen gerade bei maximal 27 Grad. Kein Vergleich zu den fast 40 Grad diesen Monat. Doch die Mini-Abkühlung währt nicht lange. Eine neue Hitzewelle ist bereits unterwegs.
«So richtig heiss wird es Mitte nächster Woche», sagt Roger Perret von «Meteo News» zu Blick. Vor allem am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag zeigt sich die Hitzewelle in ihrer vollen Stärke. «Die 30 Grad-Marke wird an diesen Tagen locker geknackt», so der Wetter-Experte.
In einigen Regionen, wie Basel, Genf, Wallis und Tessin könnten es auch mehr sein. «Auch wenn das aktuell noch schwierig vorauszusehen ist, gibt es Modelle, die Temperaturen von 35 Grad und sogar leicht darüber prognostizieren.»
Waldbrandgefahr bleibt weiterhin bestehen
Der Grund für die Hitze ist die heisse Luft, die aus dem westlichen Mittelmeerraum, insbesondere aus Spanien, in die Schweiz zieht. Dabei spielen vor allem die sogenannten Jetstreams eine wichtige Rolle. Es handelt es sich dabei um Winde, die in einer Höhe von acht bis 18 Kilometer mit einer sehr hohen Geschwindigkeit von Westen nach Osten wehen.
Regen ist derweil nicht in Sicht. Eine Hiobsbotschaft für die Wälder und Böden hierzulande. In der Schweiz herrscht wegen der Trockenheit fast flächendeckend grosse Waldbrandgefahr.
Für den Schweizer Nationalfeiertag bedeutet dies vielerorts: 1. August-Feuer sowie Raketen und Zuckerstöcke abzubrennen, sind nicht erlaubt. «Auch wenn es ab und zu regnet, reichen die kleinen Mengen an Niederschlag kaum aus, um die Lage zu optimieren», so Perret.
Der 1. August wird sonnig
Immerhin: Das kommende Wochenende wird verhältnismässig mild. «Am Samstag und Sonntag liegen die Temperaturen grösstenteils noch unter 30 Grad», so der Meteorologe. Ausser im Tessin könnte die Marke knapp geknackt werden. Wärmer wird es laut Perret dann am Montag.
Am Schweizer Nationalfeiertag herrscht sonniges Wetter und schweizweit Temperaturen von über 30 Grad. Nach der Hitze-Woche wird es dann zum Wochenende hin wieder kühler – und zwar unter 30 Grad.