Sie sitzen wieder. Sie kleben wieder. Sie nerven wieder. Klima-Aktivisten haben am Freitagmorgen in Zürich das Utoquai blockiert. Es ist die sechste dieser Aktionen in den letzten zwei Wochen. Und sie drohen mit mehr.
Dieser Protest ist töricht, seine Botschaft unlogisch.
Renovate Switzerland will sich fürs Klima einsetzen. Der Staat soll Geld locker machen, um Häuser energetisch zu sanieren. Dafür blockieren die Aktivistinnen und Aktivisten aber Strassen. Und piesacken so wiederum Autofahrer. Hupets? Die Forderung nach besser isolierten Häusern macht Sinn, das Blockieren des Verkehrs ist Unsinn im Quadrat.
Die Politik wird den Klima-Aktivisten nicht auf den Leim gehen. Forderungen werden in der Schweiz nicht erpresst, sondern auf demokratischem Weg erarbeitet. Mit dem Gegenvorschlag zur Gletscher-Initiative ist dies bereits im Gang. Wenn die Aktivisten nach wie vor glauben, dass sie so etwas bewirken, sind sie tatsächlich grün hinter den Ohren.
Das Einzige, was von diesen Leim-Aktionen haften bleibt, ist Wut bei den normalen Bürgern. Sie wollen im Gegensatz zu den Klebe-Kindsköpfen nämlich nicht (im Stau) rumsitzen, sondern arbeiten gehen.