Ausbreitung des Coronavirus
Seehofer rechnet für Ende 2020 mit Impfstoff

Der deutsche Innenminister Horst Seehofer geht nicht von einem schnellen Ende der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus aus. «Ich rechne damit, dass wir zum Jahreswechsel einen entsprechenden Impfstoff zur Verfügung haben», sagte Seehofer der «Bild am Sonntag».
Publiziert: 01.03.2020 um 00:50 Uhr
|
Aktualisiert: 02.03.2020 um 09:36 Uhr
Der deutsche Innenminister Horst Seehofer rechnet damit, dass das Coronavirus die Welt noch länger beschäftigen wird. Er hofft auf einen Impfstoff gegen das Virus bis Ende Jahr. (Archivbild)
Foto: HAYOUNG JEON

Bis dahin müsse das Virus mit den klassischen Mitteln des Seuchenschutzes bekämpft werden. «Wir müssen die Infektionsketten konsequent unterbrechen.»

Seehofer schliesst dabei auch die Absperrung von Regionen oder Städten nicht aus. «Dieses Szenario wäre das letzte Mittel.» Um sich persönlich vor dem Virus zu schützen, gibt der Minister Menschen nicht mehr die Hand: «Ich sage aber jedes Mal, dass das nichts mit Unhöflichkeit zu tun hat.»

Bevölkerung soll Ruhe bewahren

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) warnte derweil vor Panik. «Das Leben normal weiterführen und weiter einen kühlen Kopf bewahren», riet Laschet in der «Bild am Sonntag». Der Grossteil der Bevölkerung reagiere bisher besonnen. «Das ist gut, weil viele neue Probleme entstehen, wenn wir die Nerven verlieren. Deshalb gilt jetzt und für jede Krise: Ruhe bewahren.»

Er selbst habe keine Angst vor einer Ansteckung, sagte Laschet: «Menschen zu treffen oder auf Veranstaltungen zu gehen, gehört zu meinem Beruf. Ich kann und will nicht wochenlang Menschen meiden.» (SDA)

Was ist das Coronavirus?

Das neue Coronavirus hält die Welt in Atem. Doch was genau ist das Sars-ähnliche Virus überhaupt? Wie entstand es? Und wie kann man sich schützen? BLICK klärt hier die wichtigsten Fragen und hält Sie im Newsticker auf dem Laufenden.

Das neue Coronavirus hält die Welt in Atem. Doch was genau ist das Sars-ähnliche Virus überhaupt? Wie entstand es? Und wie kann man sich schützen? BLICK klärt hier die wichtigsten Fragen und hält Sie im Newsticker auf dem Laufenden.

Schutz gegen Coronavirus

Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit, wie Sie sich selbst schützen können:

Hygienemassnahmen

  • Hände regelmässig mit Wasser und Seife waschen und/oder Desinfektionsmittel nutzen.
  • Nicht in Hände niesen oder husten, sondern Taschentuch oder Armbeuge nutzen. Taschentücher anschliessend sofort korrekt in geschlossenem Abfalleimer entsorgen.
  • Bei Fieber und Husten zwingend zu Hause bleiben.

Kontakt minimieren

  • Zu Hause blieben und Kontakte mit Personen möglichst minimieren. Nur in Ausnahmesituationen aus dem Haus gehen: Lebensmittel einkaufen / Arzt- oder Apothekenbesuch / Homeoffice ist für Ihre Arbeit nicht möglich / Sie müssen anderen Menschen helfen. Kontakt mit Personen vermeiden, die Atembeschwerden oder Husten haben.
  • Wichtig: Keine Begrüssungsküsschen, keine Umarmungen, kein Händeschütteln.
  • 2 Meter Abstand zu Mitmenschen halten, beispielsweise beim Anstehen oder bei Sitzungen.
  • Öffentliche Verkehrsmittel meiden und Lieferdienste nutzen.
  • Bei Symptomen (Atembeschwerden, Husten oder Fieber) nicht in die Öffentlichkeit gehen und umgehend – unbedingt zuerst telefonisch – eine Ärztin, einen Arzt oder eine Gesundheitseinrichtung kontaktieren.

Informiert bleiben

  • An die Regeln und Ansagen der Behörden halten. Infoline Coronavirus: 058 463 00 00, Info-Seite des BAG: bag-coronavirus.ch

Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit, wie Sie sich selbst schützen können:

Hygienemassnahmen

  • Hände regelmässig mit Wasser und Seife waschen und/oder Desinfektionsmittel nutzen.
  • Nicht in Hände niesen oder husten, sondern Taschentuch oder Armbeuge nutzen. Taschentücher anschliessend sofort korrekt in geschlossenem Abfalleimer entsorgen.
  • Bei Fieber und Husten zwingend zu Hause bleiben.

Kontakt minimieren

  • Zu Hause blieben und Kontakte mit Personen möglichst minimieren. Nur in Ausnahmesituationen aus dem Haus gehen: Lebensmittel einkaufen / Arzt- oder Apothekenbesuch / Homeoffice ist für Ihre Arbeit nicht möglich / Sie müssen anderen Menschen helfen. Kontakt mit Personen vermeiden, die Atembeschwerden oder Husten haben.
  • Wichtig: Keine Begrüssungsküsschen, keine Umarmungen, kein Händeschütteln.
  • 2 Meter Abstand zu Mitmenschen halten, beispielsweise beim Anstehen oder bei Sitzungen.
  • Öffentliche Verkehrsmittel meiden und Lieferdienste nutzen.
  • Bei Symptomen (Atembeschwerden, Husten oder Fieber) nicht in die Öffentlichkeit gehen und umgehend – unbedingt zuerst telefonisch – eine Ärztin, einen Arzt oder eine Gesundheitseinrichtung kontaktieren.

Informiert bleiben

  • An die Regeln und Ansagen der Behörden halten. Infoline Coronavirus: 058 463 00 00, Info-Seite des BAG: bag-coronavirus.ch
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?