Zum ersten Mal überhaupt
Nationalfonds stellt Millionen für Coronavirus-Forschung bereit

Der Schweizerische Nationalfonds (SNF) stellt mehrere Millionen Franken für die Forschung rund um das Coronavirus bereit. Forscher aller Disziplinen sind aufgefordert, sich zu melden. Es ist das erste Mal, dass der Nationalfonds Mittel für Notfälle bereitstellt.
Publiziert: 26.02.2020 um 23:51 Uhr
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Aktualisiert: 27.02.2020 um 10:12 Uhr
Der Schweizerische Nationalfonds stellt im Rahmen einer Ausschreibung Millionenbeträge für die Erforschung des Coronavirus zu Verfügung. Im Tessin war zuvor ein erster Fall eines mit dem Virus infizierten Mannes aufgetreten. (Archivbild)
Foto: Elia Bianchi

Der Nationalfonds werde am 6. März einen entsprechenden Aufruf lancieren, teilte der SNF am Mittwoch via Twitter mit. Die Ausschreibung für die vertiefte Erforschung des Coronavirus sei bis zur zweiten Märzhälfte befristet.

Wozu sollen die Millionen dienen?

Die wissenschaftlichen Erkenntnisse sollten dazu beitragen, das Verständnis über den Virus zu verbessern. Es gelte ferner, die klinische Reaktion und Auswirkung auf das Gesundheitswesen innerhalb eines Zeitraums von zwei Jahren zu untersuchen.

Der Aufruf werde sich auf die Forschungsagenda der Weltgesundheitsorganisation (WHO) abstützen. Er orientiere sich an den Prioritäten des Bundesamtes für Gesundheit und an der eigenen Beurteilung durch den Nationalfonds.

Erster Aufruf für Notfall

Forschende aller Disziplinen seien aufgefordert, einen Beitrag zu leisten. Es sei das erste Mal, dass der Nationalfonds einen solchen Aufruf für Notfälle lanciere. Basierend auf den Erfahrungen aus dem aktuellen Fall werde der SNF Kriterien für künftige unterschiedliche Typen von Notlagen entwickeln.

Die WHO hatte am 30. Januar 2020 den jüngsten Ausbruch des Coronavirus zur gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite erklärt. Es sei dringend notwendig, ein besseres Verständnis von diesem Virus und seinem möglichen Verhalten zu entwickeln, um die Ausbreitung stoppen zu können, so die WHO. (SDA)

Was ist das Coronavirus?

Das neue Coronavirus hält die Welt in Atem. Doch was genau ist das Sars-ähnliche Virus überhaupt? Wie entstand es? Und wie kann man sich schützen? BLICK klärt hier die wichtigsten Fragen und hält Sie im Newsticker auf dem Laufenden.

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Schutz gegen Coronavirus

Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit, wie Sie sich selbst schützen können:

Hygienemassnahmen

  • Hände regelmässig mit Wasser und Seife waschen und/oder Desinfektionsmittel nutzen.
  • Nicht in Hände niesen oder husten, sondern Taschentuch oder Armbeuge nutzen. Taschentücher anschliessend sofort korrekt in geschlossenem Abfalleimer entsorgen.
  • Bei Fieber und Husten zwingend zu Hause bleiben.

Kontakt minimieren

  • Zu Hause blieben und Kontakte mit Personen möglichst minimieren. Nur in Ausnahmesituationen aus dem Haus gehen: Lebensmittel einkaufen / Arzt- oder Apothekenbesuch / Homeoffice ist für Ihre Arbeit nicht möglich / Sie müssen anderen Menschen helfen. Kontakt mit Personen vermeiden, die Atembeschwerden oder Husten haben.
  • Wichtig: Keine Begrüssungsküsschen, keine Umarmungen, kein Händeschütteln.
  • 2 Meter Abstand zu Mitmenschen halten, beispielsweise beim Anstehen oder bei Sitzungen.
  • Öffentliche Verkehrsmittel meiden und Lieferdienste nutzen.
  • Bei Symptomen (Atembeschwerden, Husten oder Fieber) nicht in die Öffentlichkeit gehen und umgehend – unbedingt zuerst telefonisch – eine Ärztin, einen Arzt oder eine Gesundheitseinrichtung kontaktieren.

Informiert bleiben

  • An die Regeln und Ansagen der Behörden halten. Infoline Coronavirus: 058 463 00 00, Info-Seite des BAG: bag-coronavirus.ch

Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit, wie Sie sich selbst schützen können:

Hygienemassnahmen

  • Hände regelmässig mit Wasser und Seife waschen und/oder Desinfektionsmittel nutzen.
  • Nicht in Hände niesen oder husten, sondern Taschentuch oder Armbeuge nutzen. Taschentücher anschliessend sofort korrekt in geschlossenem Abfalleimer entsorgen.
  • Bei Fieber und Husten zwingend zu Hause bleiben.

Kontakt minimieren

  • Zu Hause blieben und Kontakte mit Personen möglichst minimieren. Nur in Ausnahmesituationen aus dem Haus gehen: Lebensmittel einkaufen / Arzt- oder Apothekenbesuch / Homeoffice ist für Ihre Arbeit nicht möglich / Sie müssen anderen Menschen helfen. Kontakt mit Personen vermeiden, die Atembeschwerden oder Husten haben.
  • Wichtig: Keine Begrüssungsküsschen, keine Umarmungen, kein Händeschütteln.
  • 2 Meter Abstand zu Mitmenschen halten, beispielsweise beim Anstehen oder bei Sitzungen.
  • Öffentliche Verkehrsmittel meiden und Lieferdienste nutzen.
  • Bei Symptomen (Atembeschwerden, Husten oder Fieber) nicht in die Öffentlichkeit gehen und umgehend – unbedingt zuerst telefonisch – eine Ärztin, einen Arzt oder eine Gesundheitseinrichtung kontaktieren.

Informiert bleiben

  • An die Regeln und Ansagen der Behörden halten. Infoline Coronavirus: 058 463 00 00, Info-Seite des BAG: bag-coronavirus.ch
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