Coronavirus in Brasilien
Jair Bolsonaro ruft zu Rückkehr zur Normalität auf

Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro hat das Coronavirus erneut verharmlost und die Ausgangsbeschränkungen kritisiert. Er beschuldigte in einer Fernsehansprache die Medien, ein Gefühl der Angst zu verbreiten und forderte dazu auf, zur Normalität zurückzukehren.
Publiziert: 25.03.2020 um 04:23 Uhr
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Aktualisiert: 25.03.2020 um 16:13 Uhr
Freiwillige bringen Pakete mit Seife und Waschmittel in einen Slum in Rio de Janeiro.
Foto: Leo Correa

«Wenn ich mich mit dem Virus infiziere, bekomme ich nur eine 'gripezinha' (kleine Grippe) oder ein 'resfriadinho' (kleine Erkältung)», sagte der Präsident, während Tausende Brasilianer in mehr als einem Dutzend Städten erneut protestierten.

Kritik an Handhabung der Corona-Krise

Es war der achte Tag in Folge der sogenannten panelaços, bei denen die Menschen auf Töpfe und Pfannen schlugen. Auch «Lügner» und «Bolsonaro raus» -Rufe wurden aus den offenen Fenstern laut.

Der Unmut hatte sich vor knapp einer Woche an dem aus der Sicht der Demonstrierenden laxen und widersprüchlichen Umgang des Präsidenten mit dem Coronavirus entzündet. Aus Bolsonaros Delegation in die USA waren mindestens 23 Mitglieder positiv getestet worden.

Bolsonaro spielt globale Pandemie herunter

Während Bolsonaro die Covid-19-Pandemie herunterspielt, haben einzelne Bundesstaaten und Städte restriktive Massnahmen umgesetzt. So verhängte der Gouverneur des Bundesstaates São Paulo, der mehr als 40 Millionen Einwohner hat, am Samstag als erster weitgehende Ausgangsbeschränkungen.

Brasilianer gehen freiwillig in den Lockdown

Rio de Janeiro hat sich innerhalb einer Woche weitgehend isoliert, Schulen und Geschäfte geschlossen, Verkehr zu Land und zu Luft unterbrochen, die Bewohner dazu aufgefordert, zu Hause zu bleiben. «Die Risikogruppe sind Personen über 60 Jahre. Wozu Schulen schliessen?», sagte Bolsonaro.

Wie oft in Lateinamerika, wenn die Institutionen nicht funktionieren, ist die Solidarität unter den Menschen jedoch gross. Vielen schränken sich freiwillig ein. Die Zahl der Infizierten in Brasilien hat zuletzt 2000 überschritten, 46 Menschen sind bislang gestorben. (SDA)

Was ist das Coronavirus?

Das neue Coronavirus hält die Welt in Atem. Doch was genau ist das Sars-ähnliche Virus überhaupt? Wie entstand es? Und wie kann man sich schützen? BLICK klärt hier die wichtigsten Fragen und hält Sie im Newsticker auf dem Laufenden.

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Die aktuelle Corona-Lage in Ihrem Kanton

Die Kantone informieren auf ihren Internetseiten nun alle aktiv über die neuste Fallzahlen-Entwicklung in ihrem Kanton. Die jeweiligen Angaben für Ihren Kanton finden Sie unter folgenden Links:

  • AG: Der Kanton Aargau informiert mit regelmässigen Lagebulletins über die Situation im Kanton.
  • AI: Der Kanton Appenzell Innerrhoden hat auf die BLICK-Nachfrage reagiert und informiert nun auf seiner Corona-Seite über die Fallzahlen.
  • AR: Der Kanton Appenzell Ausserrhoden aktualisiert täglich die Rubrik «Zahlen» auf seiner Info-Seite.
  • BE: Der Kanton Bern nennt täglich die neusten Zahlen auf seiner Corona-Internetseite.
  • BL: Der Kanton Baselland orientiert via Medienmitteilung in einem täglichen Update über die Entwicklung.
  • BS: Der Kanton Basel-Stadt informiert mit einem täglichen Bulletin in seinem Newsticker über die aktuelle Lage.
  • FR: Der Kanton Freiburg publizierte lange keine Zahlen online, sondern gab sie nur auf Anfrage bekannt. Doch mittlerweile hat auch Freiburg – als letzter Kanton – seine Informationspolitik geändert und publiziert die Zahlen auf seiner Corona-Seite.
  • GE: Der Kanton Genf informiert täglich sehr detailliert zu epidemiologischen Situation im Kanton.
  • GL: Der Kanton Glarus hat bisher nur auf die Angaben des BAG verwiesen. Nun will es täglich die Glarner Fälle auf seiner Informationsseite nennen.
  • GR: Der Kanton Graubünden aktualisiert regelmässig seine «Info Coronavirus» mit den Fallzahlen.
  • JU: Der Kanton Jura schaltet auf seiner Corona-Seite regelmässig die Fallzahlen auf.
  • LU: Der Kanton Luzern informiert auf seiner Corona-Homepage. Die Zahlen finden sich unter der Rubrik «Informationen Kanton».
  • NE: Der Kanton Neuenburg nennt die Zahlen täglich auf seiner Informationsseite unter dem Titel: «Wie ist die aktuelle Lage?»
  • NW: Der Kanton Nidwalden führt die Fallzahlen auf seiner Corona-Seite an.
  • OW: Der Kanton Obwalden hat seine Infoseite angepasst und informiert nun auch über die «Anzahl Infizierte».
  • SG: Der Kanton St. Gallen informiert in einem regelmässigen Update über die neusten Zahlen.
  • SH: Der Kanton Schaffhausen orientiert täglich online über die aktuelle Lage im Kanton.
  • SO: Der Kanton Solothurn gab die Zahlen bis Anfang Woche nur auf Anfrage bekannt. Nun werden die Zahlen unter der Rubrik «Aktuelle Situation» veröffentlicht.
  • SZ: Der Kanton Schwyz hat lange keine Zahlen online publiziert, sondern nur auf Anfrage bekannt gegeben. Mittlerweile wird die Corona-Homepage mit den aktuellen Fallzahlen ergänzt.
  • TG: Der Kanton Thurgau nennt die aktuellen Fallzahlen regelmässig online im «Fachdossier Coronavirus».
  • TI: Der Kanton Tessin informiert jeweils auf seiner Corona-Seite über die neusten Zahlen.
  • UR: Der Kanton Uri informiert regelmässig über die aktuelle Lage im Kanton.
  • VD: Der Kanton Waadt informiert auf seiner Corona-Homepage ausführlich über die Zahlen – auch über die Hospitalisierten mit und ohne Intensivpflege.
  • VS: Der Kanton Wallis orientiert täglich unter «Info Coronavirus» über die neusten Fallzahlen.
  • ZG: Der Kanton Zug nennt die Fallzahlen auf seiner Corona-Seite in einer separaten Box - auch die Genesenen werden aufgeführt.
  • ZH: Der Kanton Zürich informiert täglich auf seiner Homepage über die aktuelle Situation – samt Altersangaben zu den Verstorbenen.

Auch der Bund liefert täglich eine Übersicht. Aufgrund der dynamischen Entwicklung und der Meldedauer hinken diese aber hinter den kantonalen Zahlen hinterher. (rus)

Die Kantone informieren auf ihren Internetseiten nun alle aktiv über die neuste Fallzahlen-Entwicklung in ihrem Kanton. Die jeweiligen Angaben für Ihren Kanton finden Sie unter folgenden Links:

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  • AI: Der Kanton Appenzell Innerrhoden hat auf die BLICK-Nachfrage reagiert und informiert nun auf seiner Corona-Seite über die Fallzahlen.
  • AR: Der Kanton Appenzell Ausserrhoden aktualisiert täglich die Rubrik «Zahlen» auf seiner Info-Seite.
  • BE: Der Kanton Bern nennt täglich die neusten Zahlen auf seiner Corona-Internetseite.
  • BL: Der Kanton Baselland orientiert via Medienmitteilung in einem täglichen Update über die Entwicklung.
  • BS: Der Kanton Basel-Stadt informiert mit einem täglichen Bulletin in seinem Newsticker über die aktuelle Lage.
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  • GE: Der Kanton Genf informiert täglich sehr detailliert zu epidemiologischen Situation im Kanton.
  • GL: Der Kanton Glarus hat bisher nur auf die Angaben des BAG verwiesen. Nun will es täglich die Glarner Fälle auf seiner Informationsseite nennen.
  • GR: Der Kanton Graubünden aktualisiert regelmässig seine «Info Coronavirus» mit den Fallzahlen.
  • JU: Der Kanton Jura schaltet auf seiner Corona-Seite regelmässig die Fallzahlen auf.
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  • SH: Der Kanton Schaffhausen orientiert täglich online über die aktuelle Lage im Kanton.
  • SO: Der Kanton Solothurn gab die Zahlen bis Anfang Woche nur auf Anfrage bekannt. Nun werden die Zahlen unter der Rubrik «Aktuelle Situation» veröffentlicht.
  • SZ: Der Kanton Schwyz hat lange keine Zahlen online publiziert, sondern nur auf Anfrage bekannt gegeben. Mittlerweile wird die Corona-Homepage mit den aktuellen Fallzahlen ergänzt.
  • TG: Der Kanton Thurgau nennt die aktuellen Fallzahlen regelmässig online im «Fachdossier Coronavirus».
  • TI: Der Kanton Tessin informiert jeweils auf seiner Corona-Seite über die neusten Zahlen.
  • UR: Der Kanton Uri informiert regelmässig über die aktuelle Lage im Kanton.
  • VD: Der Kanton Waadt informiert auf seiner Corona-Homepage ausführlich über die Zahlen – auch über die Hospitalisierten mit und ohne Intensivpflege.
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Auch der Bund liefert täglich eine Übersicht. Aufgrund der dynamischen Entwicklung und der Meldedauer hinken diese aber hinter den kantonalen Zahlen hinterher. (rus)

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