Ziel sei unter anderem eine Anhebung der Renten, eine Senkung der Medikamentenpreise und eine bessere Regelung der Strompreise. Lediglich die Kommunistische Partei wurde von dem für Dienstag angesetzten Dialog ausgeschlossen.
Piñera verteidigte seine Worte vom Vortag, als er von einem Krieg gegen einen höchst gewalttätigen Feind sprach. «Ich habe hart gesprochen, weil mich der Schaden und der Schmerz empören, den diese Gewalt und dieses Verbrechertum verursachen», sagte der Staatschef.
Proteste wegen Ticketpreisen
Die Protestwelle war durch eine Erhöhung der Preise für U-Bahn- Tickets in Santiago um umgerechnet rund fünf Rappen ausgelöst worden. Nach ersten Zusammenstössen am Freitag gab es auch am Wochenende gewaltsame Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Polizei. Nach ersten Zusammenstössen am Freitag hatte der konservative Präsident Sebastián Piñera die Fahrpreiserhöhung am Samstag ausgesetzt. Die Unruhen hielten aber an.
Bei den landesweiten Unruhen starben bisher mindestens 13 Menschen.
(SDA)