In vielen Legenden, Geschichten und Märchen spielen Regenbogen eine zentrale Rolle – dabei ist die Wettererscheinung, auch wenn sie magisch scheint, bloss ein optisches Phänomen: Treffen Sonnenstrahlen auf Regentropfen, entfaltet sich ein farbiges Meisterwerk am Himmel.
Dabei bleibt es aber nicht: Am besten sieht man Regenbögen, wenn die Sonne aus einem Winkel von 42 Grad auf die Regentröpfchen trifft. Das magische Phänomen erstrahlt dann wortwörtlich in seiner ganzen Pracht – im Sommer brennt die Sonne zur Mittagszeit jedoch aus einem weitaus höheren Winkel auf uns herunter. Der Regenbogen schrumpft daher, «versinkt» im Boden.
Passionierte Regenbogen-Beobachter können in der wärmsten Jahreszeit daher auf eine lange Mittagspause setzen – erst ab 17:00 Uhr entsteht das Farbenspiel langsam wieder. Ab 20:00 Uhr kann man dann an Sommerabenden auch mit einem vollständigen Regenbogen rechnen.