Aussergewöhnliches Phänomen
Darum gibt es im Sommer zur Mittagszeit keine Regenbogen

Wo sie auf den Boden treffen, soll sich ein Schatz befinden, wenn sie auftauchen, entzücken sie die Menschen: Doch die Lichterscheinungen sind nicht immer sichtbar – so machen sie zu einer bestimmten Tageszeit im Sommer Pause.
Publiziert: 26.05.2024 um 15:25 Uhr
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Steht die Sonne in der sommerlichen Mittagszeit hoch, scheint der Regenbogen nahe.
Foto: IMAGO/ZUMA Wire
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Natalie ZumkellerRedaktorin News

In vielen Legenden, Geschichten und Märchen spielen Regenbogen eine zentrale Rolle – dabei ist die Wettererscheinung, auch wenn sie magisch scheint, bloss ein optisches Phänomen: Treffen Sonnenstrahlen auf Regentropfen, entfaltet sich ein farbiges Meisterwerk am Himmel.

Dabei bleibt es aber nicht: Am besten sieht man Regenbögen, wenn die Sonne aus einem Winkel von 42 Grad auf die Regentröpfchen trifft. Das magische Phänomen erstrahlt dann wortwörtlich in seiner ganzen Pracht – im Sommer brennt die Sonne zur Mittagszeit jedoch aus einem weitaus höheren Winkel auf uns herunter. Der Regenbogen schrumpft daher, «versinkt» im Boden.

Passionierte Regenbogen-Beobachter können in der wärmsten Jahreszeit daher auf eine lange Mittagspause setzen – erst ab 17:00 Uhr entsteht das Farbenspiel langsam wieder. Ab 20:00 Uhr kann man dann an Sommerabenden auch mit einem vollständigen Regenbogen rechnen. 

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