Es begann in China und befällt nun die ganze Welt. Um die Infektionswelle einzudämmen, haben viele Staaten inzwischen ihre Einreise für Schweizer verschärft oder gleich komplett verboten. So zum Beispiel die USA. 30 Tage lang darf keiner aus Europa in das Land. Denn: Jedes Land in Europa ist infiziert. International sieht es nicht besser aus. Praktischer überall grassiert das Virus – sogar die Malediven sind betroffen.
Jedes Land reagiert mit eigenen Massnahmen auf die Krankheit. Während Indien ebenfalls keinen Touristen mehr reinlässt, entscheidet Thailand zum Beispiel von Fall zu Fall nach einer Gesundheitsprüfung.
Keine Reisewarnungen mehr
Das EDA gibt keine Reisewarnungen zum Thema Coronavirus mehr raus und verweist Urlauber an die jeweilige Botschaft oder das zuständige Konsulat vor Ort. Heisst: Wer jetzt in den Urlaub fährt oder fliegt, muss sich selbst über die Einreisebestimmungen informieren.
Knapp 30 Staaten sind bislang vor dem Virus verschont geblieben – oder informieren nicht über positive Tests. Darunter fallen kleine Inselstaaten im Südpazifik wie Fiji, Neu-Kaledonien, Papua-Neuguinea und Samoa. Oder Inseln in der Karibik, wie Guadeloupe und Dominica. Etwas näher gelegen: die Kapverdischen Inseln, unweit der westafrikanischen Küste.
Zentralasien bisher auch ohne Meldung
Auch Venezuela ist bislang vom Coronavirus verschont geblieben. Wie auch die Bahamas. Ansonsten hat es die Krankheit auch nicht nach Guatemala, Belize, El Salvador und Nicaragua geschafft.
In Zentralasien ist das Virus laut offiziellen Mitteilungen auch noch nicht angekommen: Tadschikistan, Kirgisistan, Kasachstan, Usbekistan und Turkmenistan.
«Wir haben einen Buchungsstillstand»
Dass ein Virus weltweit den Tourismus fast lahmlegt, ist ein Novum. «So etwas habe ich noch nie erlebt. Wir haben einen Buchungsstillstand», sagt Walter Kunz, Geschäftsführer vom Schweizer Reise-Verband zu BLICK. Die Situation sei sehr schwierig.
Normalerweise gäbe es immer alternative Destinationen, die man anbieten könne. Doch dieses Mal seien zu viele Länder betroffen. Und das könnte erst der Anfang sein. «Es ist schwer abzuschätzen, wie sich das Virus entwickelt und welche Länder die Grenzen schliessen werden. Da werden viele Reisebüros zu kämpfen haben.»
Im Moment hätten die Büros jede Menge zu tun. Viele wollen umbuchen oder gleich ganz stornieren. Denn momentan verschärft sich die Lage mehr und mehr. Die Zahl der Infizierten wächst von Tag zu Tag.
Das neue Coronavirus hält die Welt in Atem. Doch was genau ist das Sars-ähnliche Virus überhaupt? Wie entstand es? Und wie kann man sich schützen? BLICK klärt hier die wichtigsten Fragen und hält Sie im Newsticker auf dem Laufenden.
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