Sie werden auf sieben EU-Länder verteilt
Sea-Watch-Flüchtlinge dürfen an Land

Zwei Wochen lang harrten 47 Migranten auf dem Rettungsschiff Sea Watch aus. Nun wurde eine Lösung für sie gefunden – und sie dürfen bald aussteigen.
Publiziert: 30.01.2019 um 12:43 Uhr
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Aktualisiert: 17.07.2019 um 20:09 Uhr

Die Flüchtlinge an Bord des blockierten Rettungsschiffs der deutschen Hilfsorganisation Sea Watch dürfen nach fast zwei Wochen an Land. Sieben EU-Länder hätten sich zur Aufnahme der Menschen bereiterklärt, sagte Italiens Ministerpräsident Giuseppe Conte am Mittwoch.

In den kommenden Stunden könnte das Aussteigen der Migranten beginnen. Die Sea Watch 3 hatte 47 Migranten am 19. Januar vor Libyen aufgenommen. Es lag zuletzt mehrere Tage vor der sizilianischen Küste vor Anker, durfte aber nicht in den Hafen einfahren. Italien pocht seit langem auf eine gerechte Verteilung der Migranten auf andere EU-Staaten.

Die Helfer auf dem Schiff der deutschen Hilfsorganisation Sea-Watch hatten vor rund zehn Tagen 47 Menschen vor Libyen aufgenommen. Das Schiff harrt vor der sizilianischen Küste aus, weil es in Italien nicht anlegen darf. (SDA)

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