Als falscher Polizist hat Gabriel Wortman (†51) in der ländlichen kanadischen Provinz Nova Scotia in der Nacht vom 18. auf den 19. April 22 Menschen getötet. Er selber wurde nach einem mehrstündigen Polizeieinsatz erschossen.
Jetzt teilt die Polizei mit: Die Mehrheit der Opfer hat Wortman erschossen. Neun Menschen aber starben in den Flammen ihrer Häuser, die der Täter in Brand gesetzt hatte. Auch Haustiere hat der Täter nicht verschont und getötet.
Der Amoklauf begann mit einem Angriff auf seine Freundin. Sie konnte jedoch entkommen und gilt nun als wichtige Zeugin, wie die Royal Canadian Mounted Police mitteilt.
Täter machte sechs Stunden Pause
Wortman hatte ein nachgebautes Polizeiauto benutzt, das er auf einer Auktion gekauft hatte. Der Killer unterbrach seine Todestour in der Nacht und versteckte sich in einem Industriegebiet. Am Morgen wütete er erneut und tötete weitere Menschen.
Die Polizei ermittelt nun, wie Wortman zu den Waffen gekommen war und ob jemand anders von der Tat wusste oder sogar mithalf. (gf)