Mit 90 Stichen genäht
Bub (6) rettet kleine Schwester vor beisswütigem Hund

Bridger (6) liebt seine kleine Schwester über alles. Als diese von einem Hund attackiert wird, zögert er nicht – und geht dazwischen. Seine Verletzungen mussten danach mit rund 90 Stichen genäht werden.
Publiziert: 15.07.2020 um 10:18 Uhr
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Aktualisiert: 15.07.2020 um 10:44 Uhr
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Bridger (6) posiert Tage nach der Attacke mit seiner kleinen Schwester.
Foto: Screenshot Instagram

Bridgers Gesicht ist von tiefen Bisswunden entstellt – doch der Sechsjährige blickt tapfer in die Kamera, hält beschützend seinen Arm um seine kleine Schwester neben ihm. Das Bild hat seine Tante Nicole Walker aus Wyoming (USA) auf Instagram geteilt und geschildert, wie es zu der schlimmen Verletzung kam.

Der Vorfall sei am 9. Juli passiert: Bridgers Schwester sei von einem Hund gejagt worden, der sie habe beissen wollen – der Sechsjährige sei dann dazwischen gegangen. Dabei sei er mehrmals in Gesicht und Kopf gebissen worden. «Er nahm seine Schwester an der Hand und rannte mit ihr in Sicherheit», schreibt die Tante.

Bridger kann langsam wieder grinsen

Seine tiefen Wunden hätten von einem Arzt mit rund 90 Stichen genäht werden müssen. Und kleine Helden sprechen offenbar grosse Worte gelassen aus: «Er sagte später ‹Wenn jemand stirbt, sollte ich es sein›», schreibt Walker. Sie schreibt weiter: «Wir lieben unseren tapferen Buben und alle anderen Superhelden da draussen sollen wissen, dass ein neuer Held in ihren Reihen ist.»

Die Wunden von Bridger verheilen laut seiner Tante gut. Er sei munter, könne zwar noch nicht breit lächeln aber immerhin grinsen und sich über die aufmunternden Kommentare auf Instagram freuen. Über die Besitzer des Hundes und die Hintergründe der Attacke gibt Walker nicht viel preis. Die Familien stünden sich aber nah, die Besitzer des Hundes seien «grossartige Leute». (neo)

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