Exporte im Visier
UNO-Sicherheitsrat verschärft Nordkorea-Sanktionen

Die internationale Gemeinschaft zieht im Fall Nordkoreas die Schrauben weiter an: Neue Sanktionen sollen dazu führen, dass die Export-Einnahmen des Regimes massiv einbrechen.
Publiziert: 05.08.2017 um 21:33 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 11:35 Uhr
Der UNO-Sicherheitsrat hat neue Sanktionen gegen Nordkorea beschlossen. Das Gremium verabschiedete einstimmig eine Resolution, die dem isolierten Land unter anderem den Export von Kohle, Eisen und Blei untersagt.
Foto: KEYSTONE/AP/MARY ALTAFFER

Der UNO-Sicherheitsrat hat neue Sanktionen gegen Nordkorea beschlossen. Das Gremium verabschiedete am Samstag einstimmig eine Resolution, die dem isolierten Land unter anderem den Export von Kohle, Eisen und Blei untersagt.

Verboten sind zudem neue Joint Ventures mit Nordkorea und Investitionen in bereits bestehende Projekte. Zudem wurde eine Bank auf eine schwarze Liste gesetzt, mit der Devisengeschäfte abwickelt werden. Die Massnahmen könnten die nordkoreanischen Ausfuhren um ein Drittel einbrechen lassen.

Hintergrund der Sanktionen sind die jüngsten Tests von Interkontinentalraketen durch die Regierung in Pjöngjang. Die Ende Juli abgeschossene Rakete hätte nach Ansicht von Experten Städte wie Los Angeles erreichen können. Die beschlossene Resolution wurde von den USA ausgearbeitet. (SDA)

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