Er wird der neue Franz Fischlin
«Mister Tagesschau» setzt auf Bart

Im Interview mit SonntagsBlick spricht der künftige «Mister Tagesschau» Michael Rauchenstein (32) offen über seine Gesichtsbehaarung. Redaktor Peter Padrutt hat ihn nochmals näher angeschaut.
Publiziert: 04.07.2022 um 19:47 Uhr
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Michael Rauchenstein moderiert ab August die «Tagesschau».
Foto: SRF/Oscar Alessio
Peter Padrutt

Was sticht uns beim künftigen «Tagesschau»-Moderator Michael Rauchenstein zuerst ins Auge? Richtig. Seine Erscheinung, wenn er klar und deutlich spricht. Bei seinen Schaltungen aus Brüssel bekommt er immer gradlinig die Kurve. Er könnte Franz Fischlin bald das Wasser reichen.

Was fällt uns sonst noch auf? Genau. Seine Gesichtsbehaarung. Diese ist nicht typisch für einen News-Mann.

Bärte stehen heute nicht mehr für Würde und Weisheit, sie sind eher Ausdruck von Lässigkeit. Stoppeln tragen Surfer Boys, Indiana Jones oder «10 vor 10»-Hero Arthur Honegger. Während der Bart von Stephan Klapproth Gescheitheit markierte, erinnert das Erspriessliche von Jonas Projer an einen Degenfechter.

Was ist bei Rauchenstein sonst noch ein Hingucker? Ach ja. Die Verteilung der Gesichtsbehaarung. Die spricht er im Interview mit SonntagsBlick selber an: «Seit ich auf dem Kopf nicht mehr so viele Haare habe, setzte ich wenigstens auf den Bart.»

Seit sich Yul Brynner den Schädel rasieren liess, gilt eine Flugpiste als sexy. Viele Action-Stars wie Vin Diesel, Dwayne Johnson oder Bruce Willis waren stets zu hart, um sich mit Frisuren zu beschäftigen.

Bei News-Stars ist ein Kurzhaarteppich selten. So hält sich der österreichische «ZIB»-Moderator Stefan Lenglinger oben kurz. Und stibitzt allen die Show damit. Beim Barte des Propheten: Wir könnten bald alle Feuer und Flamme für Rauchenstein sein.

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