Eine Wärmepumpe verbraucht viel Strom
Falsch. Wärmepumpen benötigen zwar Strom, doch aus wenig Strom machen sie viel Wärme. Die Effizienz ist also sehr hoch. Benötigt wird der Strom für den Antrieb der Wärmepumpen. Diese funktionieren ähnlich wie ein Kühlschrank, der die Wärme aus seinem Inneren nach aussen abgibt – und so seine Umgebung quasi aufheizt. Das Verhältnis zwischen der Menge an verbrauchtem Strom und der bereitgestellten Wärme nennt man die Arbeitszahl. Verbraucht eine Wärmepumpe beispielsweise 1000 Kilowattstunden Strom und erzeugt daraus 4000 Kilowattstunden Wärme, beträgt die Jahresarbeitszahl 4. Moderne Wärmepumpen können, abhängig von der Wärmequelle und den individuellen Gegebenheiten, eine Jahresarbeitszahl von bis zu 5 oder mehr erreichen.
Wärmepumpen sind nur für Neubauten geeignet
Falsch. Wärmepumpen eignen sich zwar sehr gut für Neubauten, sie können aber heute, anders als vor 20 Jahren, grundsätzlich in jedem Gebäude installiert werden. Auch im energetisch sanierten Altbau oder teilsanierten Einfamilienhaus. Sie lassen sich auch in Verbindung mit Heizkörpern einsetzen, die in einem schon älteren Gebäude vorhanden sind. Der ehemalige Schwingerkönig Matthias Glarner hat beispielsweise eine Ölheizung durch eine Wärmepumpe ersetzen lassen.
Wärmepumpen sind laut
Falsch. Wärmepumpen erzeugen zwar Geräusche. Dank stetiger Weiterentwicklung sind moderne Geräte heute aber um ein Vielfaches leiser als noch vor 10 oder 15 Jahren. Leichte Geräusche produzieren vor allem Luft-Wasser-Wärmepumpen, die Luft durch das Gerät blasen. Als Option können diese in Innenräumen installiert werden, was den Geräuschpegel dieser Anlagen minimiert. Wärmepumpen, die Umweltenergie aus der Erde oder dem Grundwasser gewinnen, machen fast keine Geräusche. Schallprobleme sind ausgeschlossen, wenn qualitativ hochwertige Geräte verwendet werden, sie richtig dimensioniert und die Projekte sorgfältig geplant sind.
Wärmepumpen nutzen Energie aus Luft, Wasser und Erdreich. Sie reduzieren die Heizkosten um bis zu 50 Prozent und stossen kein CO₂ aus, können in der heissen Jahreszeit aber auch kühlen. STIEBEL ELTRON ist ein führender Wärmepumpenspezialist der Schweiz mit fast 50 Jahren Erfahrung. Das Unternehmen bietet die richtige Wärmepumpen-Lösung für jede Platzsituation und jedes Gebäude, ob Neubau oder Sanierung, innen oder aussen aufgestellt.
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Wärmepumpen funktionieren nicht mehr, wenn es sehr kalt ist
Falsch. Die heutigen modernen Luft-Wasser-Wärmepumpen gewinnen selbst noch Energie, wenn die Aussentemperatur auf minus 25 Grad Celsius fällt. Die Hersteller haben erhebliche Fortschritte in der Technologie gemacht, sodass diese Geräte selbst bei solchen extremen Kältebedingungen effizient arbeiten können. Speziell entwickelte Kältemittel und innovative Kompressoren tragen dazu bei, dass Wärmepumpen Wärme aus der Umgebungsluft, dem Boden oder dem Wasser entziehen und für die Heizung nutzbar machen. In extrem kalten Regionen, wie Skandinavien oder Kanada, werden Wärmepumpen erfolgreich eingesetzt, was ihre Zuverlässigkeit und Effizienz bei solchen Temperaturen unter Beweis stellt.
Wärmepumpen können im Sommer auch kühlen
Richtig. Wer eine Wärmepumpe installiert hat, kann auch in der heissen Jahreszeit von der Anlage profitieren: Sie ist in der Lage, Wohnräume und Häuser zu kühlen. Eine Klimaanlage braucht es damit nicht mehr. Man unterscheidet zwei Arten von Kühlungen: Bei der aktiven Kühlung funktioniert die Anlage mit der Wärmepumpe wie ein Kühlschrank. Die Wärmepumpe als aktives Kühlaggregat führt die warme, verbrauchte Luft von innen nach aussen. Das Prinzip der passiven Kühlung – auch «free cooling» genannt – ist simpel: Die Wärmepumpe selbst läuft nicht, sondern lediglich der Kühl- und der Solekreislauf sind in Betrieb. Diese nutzen die Kühle aus dem Erdreich oder dem Grundwasser, um den Räumen über die Fussbodenheizung Wärme zu entziehen.
Wärmepumpen haben keinen ökologischen Vorteil
Falsch, das Gegenteil ist der Fall: Wärmepumpen nutzen zur Erzeugung von Wärme erneuerbare Energien. Vor Ort fällt also kein CO₂ an, und bei Verwendung von Ökostrom oder einer eigenen Solaranlage auf dem Dach als Antriebsenergie heizt man komplett CO₂-frei. Damit tragen Wärmepumpen massiv zum Klimaschutz bei.
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Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.
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