Die Geschichte der modernen Technologie
Zuerst machten Wärmepumpen Eis

Die Wärmepumpe, eine Schlüsseltechnologie der Energiewende, blickt auf eine lange Geschichte zurück. Diese ist eng verknüpft mit dem Unternehmen STIEBEL ELTRON. Zu Beginn wurde die Technik aber nicht zum Heizen eingesetzt. Im Gegenteil.
Publiziert: 06.09.2024 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 05.09.2024 um 16:11 Uhr
Dies ist ein bezahlter Artikel, präsentiert von STIEBEL ELTRON
Die Firma STIEBEL ELTRON fabrizierte 1924 als erstes Tauchsieder. Seit 1976 stellt das Unternehmen erfolgreich Wärmepumpen her.
Foto: STIEBEL ELTRON

Die moderne und umweltschonende Heiztechnik mit einer Wärmepumpe ist nicht etwa eine Entwicklung aus den letzten paar Jahrzehnten: Ihre Ursprünge reichen bis ins 18. Jahrhundert zurück. Und genau genommen wurden die ersten Anlagen, die bereits mit der Technik der modernen Wärmepumpe ausgerüstet waren, nicht zum Heizen verwendet, sondern zum Kühlen. Die erste Dampfkompressionsmaschine wurde 1834 erfunden. Sie produzierte Eis.

Ab 1850 wurden diese Maschinen dann vor allem für Eindampfprozesse zur Kochsalzgewinnung in Salzwerken genutzt, um den enormen Bedarf an Holz und Kohle zu reduzieren. Die erste bekannte Wärmepumpe für reine Heizzwecke entwickelte der österreichische Ingenieur Peter von Rittinger 1857 für die Saline Ebensee in Oberösterreich. Die erste vergleichbare Anlage in der Schweiz ging 1877 in der Saline in Bex VD in Betrieb. Diese stellte rund 175 Kilogramm Salz pro Stunde her.

Wärmepumpe – effizient mit erneuerbarer Energie

Wärmepumpen nutzen Energie aus Luft, Wasser und Erdreich. Sie reduzieren die Heizkosten um bis zu 50 Prozent und stossen kein CO₂ aus, können in der heissen Jahreszeit aber auch kühlen. STIEBEL ELTRON ist ein führender Wärmepumpenspezialist der Schweiz mit fast 50 Jahren Erfahrung. Das Unternehmen bietet die richtige Wärmepumpen-Lösung für jede Platzsituation und jedes Gebäude, ob Neubau oder Sanierung, innen oder aussen aufgestellt.

Wärmepumpen nutzen Energie aus Luft, Wasser und Erdreich. Sie reduzieren die Heizkosten um bis zu 50 Prozent und stossen kein CO₂ aus, können in der heissen Jahreszeit aber auch kühlen. STIEBEL ELTRON ist ein führender Wärmepumpenspezialist der Schweiz mit fast 50 Jahren Erfahrung. Das Unternehmen bietet die richtige Wärmepumpen-Lösung für jede Platzsituation und jedes Gebäude, ob Neubau oder Sanierung, innen oder aussen aufgestellt.

In der Schweiz begannen die Diskussionen um die Einführung von Wärmepumpen zu Heizzwecken erst später. Konkret wurde sie um das Jahr 1918. Während und nach dem Ersten Weltkrieg litt unser Land unter den erschwerten Energieimporten. Vor und während des Zweiten Weltkriegs wurden in der Schweiz zwischen 1937 und 1955 aufgrund von Kohleknappheit rund 60 Wärmepumpen gebaut und in Betrieb genommen. Hauptwärmequellen waren Seewasser, Flusswasser, Grundwasser und Abwärme.

Das Prestigeprojekt im Zürcher Rathaus

Ein bemerkenswerter Meilenstein in dieser Zeit war die Installation der Wärmepumpe im Rathaus Zürich, die die Einzelraumholzöfen ersetzte. Die Limmat mit einer mittleren Temperatur von 7 Grand Celsius während der Heizperiode war eine ideale Wärmequelle. 7 Grad Celsius tönt zwar nach wenig, doch das Wasser ist damit warm genug ist, um viel Energie effizient zu gewinnen, ohne viel Strom zu verbrauchen, die eine Wärmepumpe für den Betrieb ja braucht. Zur Deckung der Spitzenlast wurde ein elektrisch beheizter Boiler installiert. Als Novum in Europa konnte die Wärmepumpe im Sommer auch für die Kühlung der Räume eingesetzt werden.

Bis heute hält STIEBEL ETRON am Grundprinzip des Firmengründers Dr. Theodor Stiebel fest: die Entwicklung und Produktion innovativer Produkte auf höchstem Qualitätsniveau. Beispielsweise bei den Wärmepumpen, wie sie hier zusammengebaut werden.
Foto: STIEBEL ELTRON

Trotz vieler Fortschritte blieb die Wärmepumpe zunächst ein Nischenprodukt. Der Grund: Die Erdölpreise sanken in den 1950er- und 1960er-Jahren stetig, gleichzeitig stiegen die Preise für die elektrische Energie. Dank der Weiterentwicklung der Klimatisierungsgeräte ging das Wärmepumpen-Know-how jedoch nicht verloren.

Weitverbreitete Skepsis

Die Ölkrisen der 1970er-Jahre und das steigende Umweltbewusstsein führten dann zu einem Umdenken und einem ersten Wärmepumpen-Boom. Die anfängliche Skepsis musste zuerst allerdings mit Überzeugungsarbeit bei Heizungsfirmen, Architekten und Bauherrschaften, aber auch bei Behörden abgebaut werden. Erneut sinkende Erdölpreise und eine doch noch nicht ganz ausgereifte Technik setzten dem Boom Anfang der 1980er-Jahre jedoch ein abruptes Ende.

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Die technische Entwicklung setzte sich indes fort: Mikroprozessoren verbesserten beispielsweise die Regelungstechnik, was sich wiederum als ein Meilenstein in der Wärmepumpentechnologie herausstellte. Ab den 1990er-Jahren waren mehr und mehr effiziente, zuverlässige und kostengünstige Anlagen auf dem Markt. Die zunehmenden Umweltprobleme und die wiederum steigenden Ölpreise förderten das Interesse an alternativen Heizsystem, namentlich bei den Wärmepumpen. Nach 1998 steigerte sich ihr Marktanteil bei Neubauten von Einfamilienhäusern auf über 75 Prozent.

Ein Sinnbild für den Wandel

Heute sind Wärmepumpen, wie sie STIEBEL ELTRON baut, in der Schweiz weitverbreitet und eine gängige Lösung für umweltfreundliches Heizen und Kühlen. Schweizer Unternehmen und Forschungseinrichtungen spielen eine zentrale Rolle bei der Entwicklung von effizienteren Pumpen und umweltfreundlicheren Kältemitteln. Die moderne Wärmepumpentechnologie trägt massgeblich dazu bei, die Abhängigkeit von fossilen Energien zu verringern, und ist ein Sinnbild für den Wandel hin zu einer nachhaltigen Energiezukunft. 

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Noch mehr spannende Fakten rund ums Thema erneuerbare Energien erfahren? Oder mehr über das Lüften daheim und die Geschichte von STIEBEL ELTRON lesen? Auf greencircle.ch gibt es viele Artikel. Green Circle ist die Nachhaltigkeits-Initiative von Ringier. Sie verbindet Bevölkerung, Wirtschaft, Wissenschaft und NGOs. 5 Prozent der Werbeeinnahmen fliessen in nachhaltige Projekte. STIEBEL ELTRON unterstützt Green Circle als Partner.

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Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.

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