Open House Zürich dieses Jahr mit Fokus auf Winterthur
120 Gebäude öffnen ihre Türen für Neugierige

Am Samstag und Sonntag (28./29. September) öffnet Open House Zürich zum neunten Mal sonst verschlossene Türen. Neben öffentlichen Gebäuden sind dann auch Privathäuser in Zürich und der Region zu besichtigen.
Publiziert: 27.09.2024 um 13:29 Uhr
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In Zürich für einmal der Öffentlichkeit zugänglich: Das Palais Rechberg. Das Denkmal barocker Baukultur ist im Inventar der kantonalen Denkmalschutzobjekte und im Schweizerischen Inventar der Kulturgüter von nationaler Bedeutung enthalten.
Foto: Hochbauamt Kanton Zürich

Auf einen Blick

  • Open House Zürich macht am Wochenende Architektur für alle zugänglich
  • Über 120 Gebäude und Aussenräume sind kostenlos zu besichtigen
  • Winterthur im Fokus: Historisches Erbe und innovative Entwicklungen
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Corine Turrini FluryRedaktorin Wohnen

Orte entdecken, die sonst nicht ohne Weiteres öffentlich zugänglich sind: Das ist die Idee hinter «Open House Zürich». Der Verein möchte mit seiner Veranstaltung einen Beitrag leisten, Wissen über Architektur und deren Bedeutung für die Entwicklung unserer Lebensräume breit in der Öffentlichkeit zu verankern. Er ermöglicht es der Bevölkerung, baukulturelle Objekte in ihrem heimatlichen Ortsbild vertieft kennen und schätzen zu lernen. Besucher und Besucherinnen erleben, wie im Grossraum Zürich gewohnt, gearbeitet und gebaut wird. 

Architekturdiskurs für alle öffnen

Am Open-House-Wochenende sind über 120 Gebäude und Aussenräume zu individuellen Öffnungszeiten für Interessierte zugänglich. Ateliers und Baudenkmäler, Büros und Forschungseinrichtungen, Hotels, Spitäler sowie auch exklusive private Häuser und Wohnsiedlungen sind für einmal der Öffentlichkeit zugänglich. Darunter auch das klimaneutrale Kreishaus in Feldbach ZH, das Blick in der Bauphase schon besucht hat, oder das Glashaus in Regensberg ZH auf einem Mini-Grundstück. 

Bei den kostenlosen Führungen durch Architektinnen, Experten und Volunteers kann sich das Publikum neben persönlichen Eindrücken auch von Fachpersonen über Baukunst, Architektur und Hintergründe ausführlich informieren. 

Mit den öffentlichen Veranstaltungen rüttelt der Verein Open House Zürich seit 2016 am bisweilen elitären Architekturdiskurs und öffnet ihn für alle: Laien, Interessierte, Bewohnerinnen und Experten sind eingeladen, sich ein eigenes Bild zu machen und miteinander zu diskutieren. «Es ist wichtig, dass sich Fachwelt und Öffentlichkeit darüber austauschen, was gute Baukunst ausmacht», sagt Raphael Karrer, Gründer und Vorstandsmitglied des Vereins.

Winterthur im Fokus

Neben ausgewählten Gebäuden in Zürich und der Grossregion um Zürich steht in diesem Jahr die Stadt Winterthur im Fokus. Winterthur steht beispielhaft, für eine Stadt, die ihr historisches Erbe pflegt, während sie gleichzeitig innovativen und nachhaltigen architektonischen Entwicklungen Raum gibt. Die harmonische Integration von Alt und Neu macht die Stadt architektonisch besonders reizvoll und lebenswert.

Sämtliche Informationen über die kostenlosen Führungen und allfällige Anmeldungen, die bei einigen Besichtigungen nötig sind, finden sich auf der Website unter openhouse-zuerich.org

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