Die neuste Produktion des Streaming-Anbieters Netflix ist eine Hommage an die Architektur rund um die Welt. In «die aussergewöhnlichsten Häuser der Welt» werden atemberaubende Immobilien aus der Wüstenlandschaft Arizonas bis in die Berge von Neuseeland vorgestellt.
Jedes einzelne der Häuser ist einzigartig und auf seine Weise faszinierend. Manchmal wurden sie von experimentierfreudigen Kunstliebhabern in Auftrag gegeben, manchmal konnte sich ein Architekt von seiner Inspiration leiten lassen und sich kreativ ausleben. Unter den Häusern befindet sich zum Beispiel eine Villa, deren Dächer aus den Tragflächen einer alten Boeing 747 geschaffen wurden oder ein Haus, das unter die Erde gebaut wurde.
Preisgekrönte Immobilien aus aller Welt
Der Star-Architekt Piers Taylor und die Immobilien-Enthusiastin Christine Quentin führen den Zuschauer durch die Show. Mit seiner jahrelangen Erfahrung liefert Taylor zu jedem Haus sein Fachwissen. Damit das Ganze nicht zu fachlich bleibt, ist Quentin für die Auflockerung zuständig. Sie betrachtet die Häuser mit den Augen einer Nichtexpertin und sorgt so für einen erfrischenden Blick von aussen.
In der Serie betritt man gemeinsam mit den Moderatoren die Häuser. Durch Gespräche mit den Besitzern und den Architektern, werden die genauen Hintergründe der Entstehung oder der Materialbeschaffung greifbar. Die meisten der Bauten sind mittlerweile preisgekrönt und viele der Architekten wurden damit auf einen Schlag weltberühmt.
Zwei der Häuser stehen in der Schweiz
Bereits in der ersten Folge reisen die Moderatoren in die Schweiz. Die Zuschauer werden in ein privates Ferienhaus auf der Rigi geführt, das nicht nur mit seiner Architektur, sondern auch mit der atemberaubenden Aussicht auf die Schweizer Berge überzeugt.
Und auch in Vals (GR) steht eines der aussergewöhnlichsten Häusern der Welt. Es fügt sich wie eine Höhle in die Landschaft ein. Um in den Hauptteil des Hauses zu gelangen muss man von einer alten Scheune aus, durch einen Tunnel gehen. Ein Holländisches Architekten-Paar baute sich dieses Prachthaus, das nicht nur die Zuschauer, sondern auch den Show-Moderator und Star-Architekten Piers Taylor schwer begeistert. Zum einzigen Mal in der Sendung musste er sich setzten, um das Haus «auf sich wirken zu lassen».
Die Dokumentation wurde 2017 in England ausgestrahlt. Auf Netflix erschien sie Anfangs März 2018. Die Serie ist in vier Teile aufgeteilt: Berge, Wald, Küste und Untergrund. Jede Folge dauert circa 60 Minuten und stellt die besten Häuser der jeweiligen Gebiete vor.
Es ist teuer, in der Schweiz ein Haus zu kaufen. Wer sich diese Immobilien leisten kann, für den ist Geld allerdings nur nebensächlich.
Es ist teuer, in der Schweiz ein Haus zu kaufen. Wer sich diese Immobilien leisten kann, für den ist Geld allerdings nur nebensächlich.