1. Abdunkeln
Tagsüber sollte man Läden und Markisen herunterlassen, auch auf der schattigen Seite. So haben Sonnenstrahlen keine Chance, ihre Wärme in der Wohnung zu verteilen. Es helfen auch Rollos und Vorhänge, sollte kein Sonnenschutz aussen vorhanden sein. Im Notfall greift man auf Alufolie oder eine Erste-Hilfe-Decke zurück, die man aussen am Fenster anbringt. Die silberne Farbe reflektiert das Sonnenlicht. Je besser das Haus isoliert ist, desto kühler bleibt es.
2. Richtig lüften
Die Fenster nur öffnen, wenn die Temperatur aussen abgekühlt ist: früh am Morgen, am Abend oder nachts. Sobald es heller wird, heisst es Fenster schliessen.
3. Elektronikgeräte ausschalten
Elektrische Geräte sollten komplett ausgeschaltet werden. Selbst der Stand-by-Modus am Laptop produziert Wärme. Auch Musikanlage und Fernseher ausschalten, wenn sie nicht genutzt werden.
4. Ventilator
Das gängigste Mittel ist der Ventilator, der allerdings wie alle elektrischen Geräte Wärme auch selber produziert. Immerhin ist der Kühleffekt hier grösser, jedoch nur wenn man ihn abends an das offene Fenster stellt und er die kühle Luft nach innen blasen kann. Ansonsten wird nur die warme Luft im Zimmer verteilt. Geheimtipp: vor den Ventilator eine PET-Flasche mit gefrorenem Wasser stellen oder ein Tuch mit Eiswürfeln spannen, zum Beispiel mithilfe von Stühlen – und ein eisiger Wind entsteht.
Auch wenn es heiss ist, ziehen Sie sich trotzdem nicht an wie für einen Badibesuch! Wer sich bei Arbeit unpassend kleidet, riskiert seine Karriere, sagt eine neue Umfrage unter Chefs.
Auch wenn es heiss ist, ziehen Sie sich trotzdem nicht an wie für einen Badibesuch! Wer sich bei Arbeit unpassend kleidet, riskiert seine Karriere, sagt eine neue Umfrage unter Chefs.
5. Feuchte Tücher
Tücher nass machen und im Zimmer aufhängen. Am besten, wenn am Abend bereits kühlere Luft durch das offene Fenster strömt. Beim Trocknen wird die Wärme aus der Luft gezogen, die sogenannte Verdunstungskälte wird durch den Luftzug von draussen verteilt. Aber Achtung: Bei schwülen Bedingungen geht der Schuss nach hinten los und es entsteht ein Tropenklima, da die feuchte Luft noch feuchter wird. Alternativ kann man ein T-Shirt nass machen und im Raum herumschwingen – ein kleiner Wasserspass in den eigenen vier Wänden.
6. Sich abkühlen
Bleiben alle Versuche erfolglos, springen viele unter die kalte Dusche. Doch das hilft absolut nicht. Lauwarm duschen ist die Lösung, so wird der Kreislauf nicht zu sehr in Schwung gebracht. Auch nackt schlafen hilft nicht wirklich: Nackedeis frieren spätestens nach einer Stunde oder können sich erkälten. Ausserdem verschwindet der kühlende Körperschweiss in der Matratze.
Ein Kleidungstipp ist, das Pyjama vor dem Schlafengehen in einer Tüte in die Gefriertruhe zu legen. Auch nasse Socken helfen, denn kalte Füsse kühlen den ganzen Körper. Und schliesslich kann man auch eine Wärmeflasche zweckentfremden: mit kaltem Wasser füllen und sich zwischen die Schenkel klemmen.
Zu heiss im Büro: Kann der Chef verlangen, dass die Mitarbeiter den dringend nötigen Ventilator selber bezahlen? Mehr auf Blick.ch
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