Bezahlbare Liegenschaften in der Schweiz
Diese Häuser kosten weniger als eine Million

Seit Jahren sind die Preise für Häuser angestiegen und der Traum vom eigenen Haus ist für viele kaum mehr realistisch. Es gibt aber durchaus noch Einfamilienhäuser in der Schweiz, die unter einer Million Franken zu haben sind. Blick hat sich umgeschaut.
Publiziert: 08.09.2024 um 12:20 Uhr
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Aktualisiert: 10.09.2024 um 15:44 Uhr
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In einem Weiler bei Mettmenstetten ZH ist dieses renovierte 5-Zimmer-Haus für 895'000 Franken zu kaufen.
Foto: Prinscreen

Auf einen Blick

  • Ein Eigenheim unter einer Million Franken ist in der Schweiz möglich
  • Häuser sind ausserhalb der Grossstadt
  • Renovationskosten einkalkulieren
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Corine Turrini FluryRedaktorin Wohnen

Wer sich den Traum vom eigenen Haus verwirklichen will, muss tief in die Taschen greifen. Seit Jahren sind die Preise für Wohneigentum angestiegen. Oftmals sind auch Eigentumswohnungen kaum mehr unter einer Million Franken im Angebot.

Es gibt aber noch Einfamilienhäuser, die zum Teil deutlich unter einer Million Franken liegen. Dabei handelt es sich nicht unbedingt um Häuser, die enormen Renovationsaufwand und damit hohe Zusatzkosten mit sich bringen, sondern um solche, die mit wenig Aufwand und etwas kreativen Einrichtungsideen zu einem schmucken und bezahlbaren Eigenheim werden können.

Suchradius bei der Haussuche erweitern

Solche Kaufangebote liegen aber nicht direkt in oder in unmittelbarer Nähe von Grossstädten wie Zürich, Bern, Luzern oder Basel. Da muss man realistisch und etwas flexibel sein. Von Glarus nach Zürich braucht es beispielsweise lediglich eine Stunde mit dem Auto oder dem Zug. Die Preise der Immobilien sind dafür erheblich tiefer. In einem Suchradius von rund 20 Kilometern der begehrten Städte hat Blick einige preiswerte Objekte gesucht und gefunden. Einige der freistehenden Einfamilienhäuser wären ohne Renovationen bezugsbereit, wenn man nicht zu hohe Erwartungen und Ansprüche hat.

Verhandlungspreis ist nicht gleich Kaufpreis

Wer auf Immobilienportalen sucht und den Preis eingibt, den man bezahlen kann, muss aber darauf achten, dass der angegebene Preis auch der Verkaufspreis ist und nicht nur der Verhandlungspreis. Sonst sind nicht selten zahlungskräftige Kaufinteressenten oder Investoren dabei, die den Verhandlungspreis ohne mit der Wimper zu zucken um 50 bis 100’000 Franken überbieten.

Allfällige Renovationen einkalkulieren

Kommt der angegebene Verkaufspreis mit dem nötigen Eigenkapital infrage, muss man sich die Grundsubstanz genauer anschauen und welche Umbauten oder Renovationen nötig sind. Muss die Heizung ersetzt werden, sind dafür etwa 15’000 bis 30’000 Franken einzurechnen. Sind nur optische Auffrischungen nötig, könnte statt einer neuen Küche auch eine Folierung zur Verschönerung reichen oder man verschönert die bestehende Küche nur mit Accessoires. Um Kosten zu sparen, können Wände bei etwas handwerklichem Geschick und den richtigen Produkten selber gestrichen werden. Müssen Handwerker zugezogen werden, lohnt es sich, mehrere Offerten von lokalen Betrieben einzuholen.

Es muss also auch jetzt nicht unbedingt beim Traum vom eigenen Häuschen bleiben. Mit dem nötigen Eigenkapital, etwas Glück, Flexibilität und Geduld bei der Suche lässt sich unter Umständen der Traum vom Einfamilienhaus unter einer Million doch noch verwirklichen. Es lohnt sich, regelmässig die Angebote zu studieren und Ausschau zu halten. Allerdings muss man bei solch preisgünstigen Objekten rasch handeln und sollte seine Finanzlage im Vorfeld genau klären. Denn, was gestern noch zum Verkauf stand, ist morgen vielleicht bereits nicht mehr zu haben.

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