Seltenes Himmelsspektakel
Nicht verpassen: Ab heute ist Planetenparade

Ab heute, dem 21. Januar 2025, können Hobbyastronomen ein seltenes Phänomen am Nachthimmel beobachten. Während der Planetenparade, die mehrere Wochen andauert, werden sechs Planeten gemeinsam sichtbar sein – vier davon mit blossem Auge.
Publiziert: 21.01.2025 um 13:41 Uhr
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Aktualisiert: 21.01.2025 um 17:17 Uhr
Das einmalige Schauspiel ist ab heute am Nachthimmel zu bewundern - solange dieser klar ist.
Foto: pixabay

Auf einen Blick

  • Planetenparade: Seltenes Himmelsereignis mit sechs sichtbaren Planeten im Januar
  • Venus, Mars, Jupiter und Saturn gut sichtbar, Uranus und Neptun schwieriger
  • Höhepunkt am 21. Januar, Merkur gesellt sich Ende Februar dazu
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Gunda BosselSEO Redaktorin

Eine Planetenparade bezeichnet die scheinbare Nähe mehrerer Planeten am Nachthimmel. Auch wenn die Himmelskörper nicht exakt auf einer Linie stehen, scheinen sie sich aus unserer Perspektive auf einer Seite der Sonne zu gruppieren. Dieses astronomische Ereignis ist selten: Eine Parade mit sechs Planeten tritt nur etwa alle 20 Jahre auf.

Ab heute Nacht sind die Planeten Venus, Mars, Jupiter und Saturn mit blossem Auge gut sichtbar, Uranus und Neptun hingegen nur mit einem Fernglas oder Teleskop. Im Februar gesellt sich zudem der schwer zu beobachtende Merkur als siebter Planet hinzu. 

Warum sind die Planeten in einer Reihe?

Alle Planeten unseres Sonnensystems bewegen sich auf der sogenannten Ekliptik – einer imaginären Linie, die die Umlaufbahnen beschreibt. Sie entstand durch die rotierende Scheibe aus Staub und Gas, aus der die Planeten vor Milliarden Jahren entstanden. Diese gemeinsame Ebene führt dazu, dass die Planeten von der Erde aus betrachtet regelmässig nah beieinander erscheinen.

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Der Höhepunkt der Parade wird am 21. Januar erwartet. Auch in den darauffolgenden Wochen sind die Planeten bei klarem Himmel gut sichtbar, insbesondere in den Abendstunden nach Sonnenuntergang.

Wohin soll ich am besten blicken?

  • Venus und Saturn leuchten im Südwesten
  • Jupiter ist im Süden zu finden
  • Mars erscheint als rötlich-orangefarbener Punkt im Südosten oder Osten

Für eine optimale Sicht lohnt es sich, eine Sternenbeobachtungs-App zu nutzen, um die Planeten am Himmel leichter zu identifizieren, wie zum Beispiel die Astronomie-Apps «Sky View Lite» oder «Sternatlas».

Ein Bonus im Februar

Ab Ende Februar schliesst sich der selten sichtbare Merkur der Parade an. Während der Mars dann besonders hell strahlt, da er der Sonne direkt gegenübersteht, werden die anderen Planeten allmählich bereits wieder vom Nachthimmel verschwinden.

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