Höhepunkt kurz nach 6 Uhr
Die totale Mondfinsternis mit Blutmond

In dieser Nacht kam es zu einer totalen Mondfinsternis. Zu verfinstern begann sich die Scheibe am Himmel ab 03.31 Uhr. Die Phase der totalen Finsternis dauerte von 05.29 Uhr bis 6.54 Uhr.
Publiziert: 16.05.2022 um 06:42 Uhr
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Aktualisiert: 16.05.2022 um 10:01 Uhr
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Verlauf der totalen Mondfinsternis an diesem Montag, 16. Mai.
Foto: Sternwarte Eschenberg

Während der totalen Phase stand der Mond tief am Südwesthimmel und ging um 05.51 Uhr unter, wie das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie (Meteoschweiz) in seinem Blog schreibt. Die Phase mit der maximalen Verdunkelung des Mondes um 06.11 Uhr war damit in der Schweiz nicht mehr sichtbar.

Beobachtung in der Schweiz erschwert

Zu dieser Zeit ist es allerdings ohnehin bereits hell, und die Beobachtungsbedingungen sind eingeschränkt. Zudem erschwert die zunehmende Dämmerung am Morgen die Beobachtung; denn der Sonnenaufgang ist ja bereits um 05.47 Uhr.

Vermutlich wird die eine oder andere Schauer- und Gewitterzelle und die damit verbundene Bewölkung die Beobachtung zusätzlich erschweren - wahrscheinlich vor allem in den östlichen und südlichen Landesteilen der Schweiz.

Der Blutmond war nur schwer zu sehen

Zu Mondfinsternissen kann es nur bei Vollmond kommen. Tritt der Mond in den Kernschatten der Erde, wird er von den direkten Sonnenstrahlen völlig abgeschirmt und die Vollmondscheibe nimmt eine kupferrote bis strahlend orange Farbe an.

Was ist eine Mondfinsternis?
Eine totale Mondfinsternis entsteht, wenn der Mond durch den Erdschatten wandert. Das geschieht, wenn die Erde zwischen ihm und der Sonne steht und sich die beiden Umlaufbahnen schneiden. Auf ihrer sonnenabgewandten Seite wirft die Erde einen spitz auslaufenden Kernschatten. Um diesen herum liegt ein Halbschatten, der mit wachsender Entfernung von der Erde kontinuierlich breiter wird.

Der Mond umrundet jeweils einmal in etwa 30 Tagen die Erde. Seine exzentrische Umlaufbahn ist leicht gegenüber der Bahn geneigt, auf der die Erde um die Sonne zieht. Bei den meisten Erdumrundungen wandert der Mond über oder unter dem Erdschatten vorbei. Man sieht ihn um diese Zeit als Vollmond.

Die Mondfinsternis ist überall da zu sehen, wo der Mond um diese Zeit über dem Horizont steht. Von Mitteleuropa aus sind ein bis zwei Mal jährlich Mondfinsternissen zu beobachten.

Eine totale Mondfinsternis entsteht, wenn der Mond durch den Erdschatten wandert. Das geschieht, wenn die Erde zwischen ihm und der Sonne steht und sich die beiden Umlaufbahnen schneiden. Auf ihrer sonnenabgewandten Seite wirft die Erde einen spitz auslaufenden Kernschatten. Um diesen herum liegt ein Halbschatten, der mit wachsender Entfernung von der Erde kontinuierlich breiter wird.

Der Mond umrundet jeweils einmal in etwa 30 Tagen die Erde. Seine exzentrische Umlaufbahn ist leicht gegenüber der Bahn geneigt, auf der die Erde um die Sonne zieht. Bei den meisten Erdumrundungen wandert der Mond über oder unter dem Erdschatten vorbei. Man sieht ihn um diese Zeit als Vollmond.

Die Mondfinsternis ist überall da zu sehen, wo der Mond um diese Zeit über dem Horizont steht. Von Mitteleuropa aus sind ein bis zwei Mal jährlich Mondfinsternissen zu beobachten.

Vor knapp vier Jahren, am 27. Juli 2018, hat sich die längste totale Mondfinsternis des Jahrhunderts ereignet. Von etwa 21.30 Uhr bis gegen 23.15 Uhr war die Scheibe des Vollmonds hierzulande in rötliches Licht getaucht. Eine totale Mondfinsternis von ähnlicher Länge ist erst wieder für das Jahr 2123 zu erwarten. (SDA)

Einfache Fototipps für Vollmond und Mondfinsternis

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