Zu früher Stunde um 4:25 Uhr wird der Mond in den Kernschatten der Erde eintauchen, was sich bei gutem Wetter beobachten lässt. Laut Prognosen von Meteoschweiz darf man dank eines Hochdruckgebiets über Westeuropa in der kommenden Woche denn auch mit ziemlich sonnigen Tagen rechnen.
So ist es wohl nicht das Wetter, das den Blick auf die Mondfinsternis trüben wird, sondern die Morgendämmerung: Denn um 5:29 Uhr beginnt die totale Mondfinsternis, das Maximum wird laut der Schweizerischen Astronomischen Gesellschaft (SAG) um 6:12 erreicht. Allerdings beginnt bereits knapp zwanzig Minuten früher die bürgerliche Morgendämmerung, also die Zeit direkt vor Sonnenaufgang.
Der Mond umrundet jeweils einmal in etwa 30 Tagen die Erde. Seine exzentrische Umlaufbahn ist leicht gegenüber der Bahn geneigt, auf der die Erde um die Sonne zieht. Bei den meisten Erdumrundungen wandert der Mond über oder unter dem Erdschatten vorbei. Man sieht ihn um diese Zeit als Vollmond.
Die Mondfinsternis ist überall da zu sehen, wo der Mond um diese Zeit über dem Horizont steht. Von Mitteleuropa aus sind ein bis zwei Mal jährlich Mondfinsternissen zu beobachten.
Der Mond umrundet jeweils einmal in etwa 30 Tagen die Erde. Seine exzentrische Umlaufbahn ist leicht gegenüber der Bahn geneigt, auf der die Erde um die Sonne zieht. Bei den meisten Erdumrundungen wandert der Mond über oder unter dem Erdschatten vorbei. Man sieht ihn um diese Zeit als Vollmond.
Die Mondfinsternis ist überall da zu sehen, wo der Mond um diese Zeit über dem Horizont steht. Von Mitteleuropa aus sind ein bis zwei Mal jährlich Mondfinsternissen zu beobachten.
Damit würden die Beobachtungen des Naturspektakels schwierig, weil die «unter dem Ost-Horizont stehende Morgensonne den Himmel schon kräftig aufhellt», hiess es in einer Mitteilung der Astronomischen Gesellschaft Winterthur. Auch die SAG weist darauf hin, dass kurz vor Totalitätsbeginn von der rötlichen Verfärbung kaum mehr etwas zu sehen sein dürfte.
Die längste totale Mondfinsternis des Jahrhunderts fand 2018 statt
Zu Mondfinsternissen kann es nur bei Vollmond kommen. Tritt der Mond in den Kernschatten der Erde, wird er von den direkten Sonnenstrahlen völlig abgeschirmt und die Vollmondscheibe nimmt eine kupferrote bis strahlendorangene Farbe an.
Vor gut vier Jahren, am 27. Juli 2018, hat sich die längste totale Mondfinsternis des Jahrhunderts ereignet. Von etwa 21:30 bis gegen 23:15 Uhr war die Scheibe des Vollmonds hierzulande in rötliches Licht getaucht. Eine totale Mondfinsternis von ähnlicher Länge ist erst wieder für das Jahr 2123 zu erwarten. (SDA)
Mondfinsternisse des 21. Jahrhunderts: Wann kommt die nächste Mondfinsternis?
16. Mai 2022 | 04:12:42 | Total | Nord- und Südamerika, Europa, Afrika |
8. Nov. 2022 | 11:00:22 | Total | Asien, Australien, Pazifik, Nord- und Südamerika |
5. Mai 2023 | 17:24:05 | Halbschatten | Afrika, Asien, Australien |
28. Okt. 2023 | 20:15:18 | Partiell | Östl. Nord- und Südamerika, Europa, Afrika, Asien, Australien |
25. Mrz. 2024 | 07:13:59 | Halbschatten | Nord- und Südamerika |
18. Sep. 2024 | 02:45:25 | Partiell | Nord- und Südamerika, Europa, Afrika |
14. Mrz. 2025 | 06:59:56 | Total | Pazifik, Nord- und Südamerika, Westeuropa, Westafrika |
7. Sep. 2025 | 18:12:58 | Total | Europa, Afrika, Asien, Australien |