Muttertag
Im Mai kämen die ersten Sommerblumen in den Verkauf, sagt Sarah Hutter (31), Floristin und Geschäftsführerin des Geschäftes badenblüht! in Baden AG. Um die Mama am Muttertag zu überraschen, empfiehlt sie ein Blumengesteck in Herzform, luftige Natursträusse mit Pfingstrosen, Levkojen oder Löwenmäulchen. «Sie bringen die sorglose Stimmung der bevorstehenden warmen Monate nach Hause.» Farblich seien Pastell- und Rosatöne eine gute Wahl für den Muttertag, fügt sie an. «Sie kommen in jeder Umgebung gut zur Geltung.»
Geburtstag
Die Blumen, die man zum Geburtstag schenke, könnten individuell auf die Person abgestimmt werden, die sie erhalte, sagt Hutter. «Aktuell liegen Trockenblumen im Trend, die sehr lange halten.» Ein Strauss mit saisonalen Blumen komme auch immer gut an. Ebenso Hortensien im Blumentopf, die in der darauf folgenden Saison wieder blühen.
Hochzeit
Hochzeitslocations sind meistens üppig mit Schnittblumen geschmückt – zusätzlich welche zu schenken, ergibt gemäss Hutter wenig Sinn. «Ein besseres Geschenk sind Pflanzen, die das frisch verheiratete Ehepaar durch das Leben begleiten», sagt die Floristin. Zum Beispiel Orchideen oder – wenn das Paar einen Garten hat – einen Obstbaum, der mit der Ehe mitwächst.
Valentinstag
«Am Tag der Liebenden sind romantische Rosensträusse nach wie vor das ideale Geschenk», sagt Hutter. Bei einem Strauss mit weniger als zehn Blumen schenkt man eine ungerade Anzahl Rosen, da sie sich optisch schöner arrangieren lassen. In den letzten Jahren sind am Valentinstag laut der Floristin neben klassischen roten Rosen, die Liebe und Leidenschaft symbolisieren, rosa- oder pinkfarbene Rosen immer beliebter geworden. Sie stehen für Jugend, Verliebtheit und Schönheit.
Einladung
Als Mitbringsel für eine Einladung – zum Beispiel für ein Abendessen – empfiehlt Hutter eine Blütenbox. Die meisten von ihnen bestehen aus einer hochwertigen Kartonbox, in der die Blumen als Blütenteppich angeordnet sind. Besonders bei Gastgebern, deren Wohnung man noch nicht kenne, mache man damit nichts falsch, sagt Hutter. «Eine Blütenbox braucht keine Vase und sieht sowohl auf einem Salontisch als auch einem Sideboard schön aus.»
Sarah Hutter (30) ist international diplomierte Meisterfloristin und seit 2020 Geschäftsführerin von «badenblüht!» in Baden AG. Sie lernte an der Academy of Flowerdesign in Zürich, bevor sie die Meisterprüfung für Floristen in Innsbruck (A) absolvierte. Schon als Kind habe sie, wie Hutter sagt, mit Wiesenblumen kleine Sträusse gemacht und vor dem Haus der Eltern verkauft.
Sarah Hutter (30) ist international diplomierte Meisterfloristin und seit 2020 Geschäftsführerin von «badenblüht!» in Baden AG. Sie lernte an der Academy of Flowerdesign in Zürich, bevor sie die Meisterprüfung für Floristen in Innsbruck (A) absolvierte. Schon als Kind habe sie, wie Hutter sagt, mit Wiesenblumen kleine Sträusse gemacht und vor dem Haus der Eltern verkauft.
Genesung
Wenn jemand eine Operation hinter sich habe, sagt Hutter, schenke man am besten Blumen, die einfach zu handhaben seien. «Ein Blumengesteck oder eine Blütenbox habe wenig Gewicht und brauche wenig Pflege.» Der Glückstaler – eine Zimmerpflanze – eigne sich dank seines Namens ebenfalls als Gute-Besserungs-Geste. «Liegt die Person im Spital, können farbige Blumen aufheiternd sein», sagt Hutter. «Aber bitte Sorten, die nicht zu intensiv riechen!»
Beerdigung
Wie nahe man der verstorbenen Person gestanden habe, sei ausschlaggebend für die Art der Blumen, die man an eine Beerdigung mitbringe – respektive, die man dorthin schicken lasse, sagt Hutter. «Ein Blumengesteck in Herzform bleibt den Angehörigen vorbehalten.» Gehöre man zum Freundeskreis der trauernden Familie, sei ein Blumenkranz oder eine mit Blumen bepflanzte Tonschale angebracht. «Lange Zeit war die weisse Nelke die einzige akzeptable Trauerblume», sagt Hutter. «Mittlerweile sind auch farbige Blumen als Grabschmuck verbreitet.»